Roisdorfer Feuerwehr Neues Tanklöschfahrzeug hat sich schon bewährt

BORNHEIM · 25 Jahre hatte es auf dem Buckel, das gute alte Tanklöschfahrzeug der Löschgruppe Roisdorf. Mit viel Einsatz hatten es die Wehrmänner über die Jahre gehegt und gepflegt, doch der altersbedingte Zustand des TLF 16/25 (Baujahr 1988) machte eine Neuanschaffung unumgänglich.

 Neues Fahrzeug Feuerwehr Roisdorf Wolfgang Henseler übergibt Schlüssel an Hans-Gerorg Gennrich.

Neues Fahrzeug Feuerwehr Roisdorf Wolfgang Henseler übergibt Schlüssel an Hans-Gerorg Gennrich.

Foto: Wolfgang Henry

Im Rahmen einer Feierstunde, an der neben den Mitgliedern der Bornheimer Löschgruppen auch Vertreter aus Rat und Verwaltung teilnahmen, übergab Bürgermeister Wolfgang Henseler die Schlüssel für das neue Löschgruppenfahrzeugs LF 10 zunächst an Bornheims Wehrführer Hans-Georg Gennrich, der ihn sogleich an den Roisdorfer Löschgruppenführer Bert Arenz weiterreichte.

"Für mich schließt sich heute ein Kreis", erklärte der scheidende Stadtbrandinspektor, der am 28. März nach 25 Dienstjahren feierlich aus seinem Ehrenamt verabschiedet wird: "Das Fahrzeug der Roisdorfer Löschgruppe war das erste, das ich während meiner Führungsdienstzeit angeschafft habe. Insgesamt sollten es 32 werden. Ich freue mich besonders, dass ich zum Ende meiner Amtszeit ein neues Fahrzeug an die Roisdorfer übergeben darf."

Höchst zufrieden zeigte sich Roisdorfs Löschgruppenführer Bert Arenz mit der neuen Anschaffung. "Wir sind sehr froh, dass fast alle unsere Wünsche berücksichtigt werden konnten", sagte Arenz. Das LF 10 ermöglicht den Transport von neun Wehrmännern.

An Bord sind 2200 Liter Löschwasser. Zudem verfügt das neue Fahrzeug über eine vierteilige Schiebeleiter und vier Atemschutzgeräte. Finanziert wurde das 252 PS starke und zwölf Tonnen schwere Gefährt aus den Mitteln der Feuerschutz-Investitionspauschale 2013: Die Kosten lagen bei rund 180.000 Euro.

Seit November 2013 steht das Fahrzeug im Feuerwehrgerätehaus an der Siegesstraße, seit Januar wird es genutzt und hat sich bereits bei sechs Einsätzen bewährt. Die Einsegnung übernahm Pfarrer Jörg Stockem aufgrund des starken Regens vom Gerätehaus aus: "Die Reichweite eines Segens ist ja nicht definiert", scherzte er.

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