Deutsche Bahn erhofft sich geringere Kosten Neue Signale zur Frage des Lärmschutzes

BORNHEIM-ROISDORF · Auch vonseiten der Deutschen Bahn kommen neue Signale zur Frage des Lärmschutzes entlang der Bahnstrecke zwischen Roisdorf und Sechtem. Wie ein Sprecher der Deutschen Bahn auf Anfrage des General-Anzeigers mitteilte, werde das Unternehmen nun beim Rhein-Sieg-Kreis die notwendigen Geo-Basisdaten "in verringertem Umfang" anfragen.

"Wir erhoffen uns ein Entgegenkommen, so dass wir mit einem deutlich verringertem Kostenaufwand für die Beschaffung der Daten rechnen können", so der Bahnsprecher. Wie er darüber hinaus erläuterte, wolle man nun versuchen, das notwendige Gutachten mit einer geringeren Datengrundlage zu erstellen.

Wie berichtet, sind die Geo-Basisdaten des Kreises die Grundlage für ein Schallgutachten, das wiederum die Basis für Lärmschutzmaßnahmen ist. Für die bisher angefragte Datenmenge hatte der Rhein-Sieg-Kreis mit Verweis auf die Gebührenordnung des Landes Nordrhein-Westfalen 15 000 Euro gefordert. Die Summe wollte die Bahn aber nicht bezahlen.

Auf Initiative der SPD hat der Kreistag zwischenzeitlich im Doppeletat 2015/16 für das Haushaltsjahr 2015 7500 Euro als freiwillige Leistung für die Geo-Basisdaten eingestellt. Zudem wurde Landrat Sebastian Schuster beauftragt, mit der Deutschen Bahn über eine Kostenteilung zu verhandeln.

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