Kindergarten in Merten Mit den "Raben" fing es an

BORNHEIM-MERTEN · Reichlich gute Laune hatten die rund 73 Kinder, 14 Mitarbeiter und mehr als 400 Gäste in der Mertener Kindertagestätte "Rappelkiste". Kein Wunder, denn die viergruppige Tageseinrichtung an der Broichgasse feierte neben dem Sommerfest auch ihr 20-jähriges Bestehen.

 Bürgermeister Wolfgang Henseler (hinten, 3.v.l.) und Vize-Bürgermeisterin Petra Heller (hinten, 2.v.l.) gratulieren den Mertenern.

Bürgermeister Wolfgang Henseler (hinten, 3.v.l.) und Vize-Bürgermeisterin Petra Heller (hinten, 2.v.l.) gratulieren den Mertenern.

Foto: Axel Vogel

"Es ist toll, wie sich die gemeinnützige Initiative in dieser Zeit entwickelt und welche besonderen Akzente sie gesetzt hat", sagte Bürgermeister Wolfgang Henseler in seiner Rede.

Zum Hintergrund: Im November 1989 gründete sich die Elterninitiative "Die Raben". Auf der Suche nach passenden Räumlichkeiten schlossen sie sich schließlich mit den "Zwergen" in Sechtem zusammen. Anfang 1994 wurde dann die Kita gebaut. "Zu dieser Zeit wollte auch die Mertener Feuerwehr das Grundstück haben", so Uwe Weiß, damaliger Löschgruppenführer und heutiger Vorsitzender der Elterninitiative.

Unter dem Namen "Rappelkiste" zogen Kinder und Erzieher 1995 in das Gebäude ein. Im Laufe der Zeit nahm die Tageseinrichtung unter anderem Hortkinder auf, übernahm die Patenschaft des Mertener Spielplatzes, erhielt diverse Zertifikate - unter anderem als "anerkannter Bewegungskindergarten mit dem Pluspunkt Ernährung" - und bildete eine Theater AG.

"20 Jahre später kann ich sagen, dass ich froh darüber bin, dass die 'Rappelkiste' diesen Standort erhalten hat", meinte Weiß, der bei der Feier gleich sieben Erzieher für ihr 20-jähriges Engagement ehrte. Britta Gottwald, Birgitta Keil, Elisabeth Langenberg, Adelheid Niermann, Sandra Breuer, Panorea Jordanoglou sowie der Leiter der Initiative, Peter Weikert, nahmen freudestrahlend Dank und Lob entgegen. Zudem präsentierten die Kindergartenkinder ein Showprogramm, bestehend aus Kindergarten-Inszenierungen der vergangenen zwei Jahrzehnte. Dazu bot das Programm viel Musik, reichlich Essen, eine Tombola und diverse Spiele.

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