Europaschule Bornheim Ihr Video überzeugt die Bundesligaprofis

BORNHEIM · Ein wenig verschwitzt, dafür mit strahlenden Augen, dribbelte der elfjährige Elias mit dem Basketball durch die Sporthalle der Bornheimer Europaschule.

 Im Gespräch mit dem Nachwuchs: Baskets-Trainer Mathias Fischer (Mitte) in der Sporthalle der Schule.

Im Gespräch mit dem Nachwuchs: Baskets-Trainer Mathias Fischer (Mitte) in der Sporthalle der Schule.

Foto: Jörn Wolter

VON SUSANNE TRÄUPMANN

Er und seine Mitschüler trainierten 90 Minuten lang mit einer Spielerauswahl der Telekom Baskets. Die Gesamtschule an der Goethestraße war die erste Schule, die an dem Projekt "baskets@school" teilnahm.

"Ich finde es toll, dass die Spieler hier sind. Es ist für mich eine große Ehre, denn die Telekom Baskets sind tolle Profis", freute sich der Schüler der 5 d. Er und seine 24 Mitschüler bewarben sich mit einem selbst gedrehten Video bei den Profisportlern. In dem Film zeigten die Kinder, dass sie keine Körbe werfen können und riefen die Baskets mit "SOS-Rufen um Hilfe".

"Die Baskets sind seit 20 Jahren in Bonn die Profimannschaft. Mit dem Projekt wollen wir möglichen Nachwuchs fördern", erläuterte André Hofmann, Pressesprecher der Deutschen Telekom, die als Sponsor der Basketballer das Schulprojekt initiierte.

Das Training gefiel auch den Baskets. Außer Ryan Brooks, der die zweite Saison in Bonn spielt und mit den Schülern ein wenig Deutsch sprach, Florian Koch, Thomas Michel, Robin Lodders (erste Saison in Bonn dabei), Tadas Klimavicius und Angelo Caloiaro unterrichtete Physiotherapeut Bogdan Suciu und Baskets-Trainer Mathias Fischer die Jungen und Mädchen mit Witz und vollem Einsatz.

In zwei Gruppen dribbelten die Zehn- und Elfjährigen durch die Halle. "Immer in Bewegung bleiben. Den Ball abgeben", rief Trainer Fischer zwischendurch. In mehreren Gruppen kämpften die Nachwuchsbasketballer in kleinen Mannschaftsspielen um den Korb.

Und nicht selten machten die Kinder zur Freude von Coach Fischer beim Korbleger einen Punkt. "Es macht riesigen Spaß", sagte die zehnjährige Lena, die einen Treffer landete und sich mit dem Trainer abklatschte.

Auch wenn das Training für die Kinder ein Höhepunkt ihres Sportunterrichtes war, für viele kommt ein Wechsel zur Basketballsportart nicht in Frage. Fußball und Volleyball sind bisher die bevorzugten sportlichen Freizeitbeschäftigungen.

"Vielleicht können wir durch solche Projekte doch ab und zu mal einen Nachwuchsspieler gewinnen", hofft Spieler Thomas Michel. Für Klassen- und Sportlehrer Niels Heimann war der Besuch der Telekom Baskets einfach nur toll. "Die Schüler und ich sind begeistert, dass so große Besucher, im wahrsten Sinne des Wortes, hier sind".

0 Unter dem Titel Baskets@school werden weitere Einheiten für Freitag, 16. Januar, und Montag, 26. Januar, angeboten. Wer sich als Klasse oder Jahrgangsstufe für ein Training mit den Baskets bewerben möchte, kann dies per Mail an school@telekom-baskets-bonn.de tun.

Anfragen sind unter der Hotline 02 21/56 93 81 55, möglich. Anmeldeschluss ist Freitag, 2. Januar.

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