Rettung des Theaters im Kloster Grüne plädieren für überparteiliches Bündnis in Bornheim

BORNHEIM · Ein überparteiliches Bündnis zur Rettung des Theaters im Kloster in Bornheim, das Ende Juni schließt, schlagen die Bornheimer Grünen vor.

"Das ist kein Thema für den Wahlkampf, sondern hier werden alle Parteien und Organisationen an einem Strang ziehen. Wir werden den Bürgermeister bei der Koordinierung eines solchen Bündnisses tatkräftig unterstützen", teilte Parteisprecherin Andrea Gesell mit. Wie berichtet, sind für das Aus finanzielle Gründe verantwortlich.

So kostet der Betrieb laut Theaterbetreiber Gerhard Fehn jährlich rund 60.000 Euro. Begonnen hatte das Theater 2011 als Privatinitiative von Fehn und seiner Frau Cécile Kott. Die Grünen kündigten an, den Antrag der SPD zu unterstützen, Bürgermeister Wolfgang Henseler bei der Suche nach einer neuen Spielstätte zu helfen.

Dieser hatte, wie berichtet, Schulaulen, beispielsweise in der Europaschule oder der Johann-Wallraf-Schule, als Alternative genannt. "Am wichtigsten ist jetzt die Suche nach einer neuen Spielstätte", unterstrich Manfred Quadt-Herte.

Dazu sollen die Bürger Räume wie eine "leer stehende Fabrikhalle, ein altes Kino oder einen Festsaal" melden, die "man zum Theater umbauen könnte". Auch rufen die Grünen dazu auf, das Theater durch Mitgliedschaften im Förderverein und häufige Theaterbesuche zu unterstützen.

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