Bauen in Hersel Germania Hersel beginnt mit Bau des Vereinsheims

BORNHEIM-HERSEL · Wenn Dominik und Noah ihr Training in der F-Jugendmannschaft des TuS Germania Hersel hinter sich haben, sehen sie neuerdings gar nicht mehr aus wie rotbraun panierte Schnitzel. Vor gut zwei Wochen wurde der Trainingsbetrieb vom alten Tennenplatz am Rhein auf den nagelneuen Kunstrasen an der Erftstraße verlegt.

 Bei der Grundsteinlegung: (v.l.) Josef Kürten, Gracjan Piatkowski, Hans Becker, Arnfried Wiegand, Bürgermeister Wolfgang Henseler und die Nachwuckskicker Noah und Dominik (vorne).

Bei der Grundsteinlegung: (v.l.) Josef Kürten, Gracjan Piatkowski, Hans Becker, Arnfried Wiegand, Bürgermeister Wolfgang Henseler und die Nachwuckskicker Noah und Dominik (vorne).

Foto: Axel Vogel

Als Vertreter der Vereinsjugend durften die beiden Nachwuchskicker am Mittwoch gemeinsam mit Josef Kürten und Hans Becker, die seit 1961 und 1954 TuS-Mitglieder sind, den Grundstein für das neue Vereinsheim legen.

"Ich drücke die Daumen, dass die Bauarbeiten rasch vorangehen", sagte Bornheims Bürgermeister Wolfgang Henseler, bevor einige Cent-Münzen im Mörtel versenkt und der erste Stein gesetzt wurde. Mehr als ein paar Cent werden in den Bau des Vereinsheims fließen: "Insgesamt belaufen sich die Kosten auf etwa 300 000 Euro", erklärte der TuS-Vorsitzende Arnfried Wiegand. 100 000 Euro schießt die Stadt zu. 30 000 Euro werden in Eigenleistung aufgebracht. Weitere 23 000 Euro kamen durch eine "Baustein"-Spendenaktion zusammen. Die restliche Summe von 147 000 Euro wird finanziert

"Es haben sich sehr viele Mitglieder und Gönner an der 'Baustein'-Aktion beteiligt und sich sehr großzügig gezeigt. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich", so der Vorsitzende. In vier bis sechs Wochen soll der Rohbau fertig sein. So könnten den Spielern mit Beginn der neuen Saison Mitte August zumindest Umkleidekabinen zur Verfügung stehen.

Wann es auch Wasser für Duschen und Toiletten geben wird, hängt vom Ausbau der Erftstraße ab, die mit den Kanalbaumaßnahmen einhergeht. Die Vergabe der Aufträge für den Kanalbau erfolgte in der gestrigen Sitzung des Verwaltungsrats des Stadtbetriebs Bornheim.

Auf 277 Quadratmetern Grundfläche soll neben den vier Umkleiden und den sanitären Anlagen auch ein Veranstaltungsraum entstehen, der angemietet werden kann. Der Innenausbau des Clubheims wird durch ortsansässige Firmen und in Eigenleistung erfolgen. Auch bei den Pflasterarbeiten vor dem Clubheim müssen Vereinsmitglieder mitanpacken. "Wenn Zufahrt und Vereinsheim fertiggestellt sind, wird es eine offizielle Eröffnungsfeier geben", kündigte Wiegand an. Ein besonderes Anliegen sei weiterhin die Errichtung einer Bedarfsampel zur Querung der L 300, betonten Wiegand und Bürgermeister Henseler.

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