So berichtete Sebastian Klein stolz vom Erfolg der Staffel über 4 x 100 Meter, die er als Schlussläufer über die Ziellinie führte. Als Startläufer hatte Ulrich Strotmann fungiert, der zudem im Kugelstoßen Gold holte und beim 100-Meter-Lauf den vierten Platz belegte.

Er übergab den Staffelstab an Michael Krings. Als dritter der Staffel ging Markus Jung an den Start, der außerdem noch eine Silbermedaille im Kugelstoßen gewann. Als Jung den Staffelstab an Schlussläufer Klein übergab, lag das Team noch auf Platz vier. Doch mit seinen "goldenen Waden", wie Trainer Hermann Kirchhof sagte, überholte er die vor ihm liegenden Mannschaften noch.

Durch seine Erfolge zählt Sebastian Klein nun bei den Special Olympics zu den sechs erfolgreichsten Läufern Deutschlands.

Als den Bastian Schweinsteiger des Teams bezeichnete Heß Läufer Michael Krings. Der hatte trotz Knieverletzung Kämpferherz bewiesen und über 100 Meter den fünften Platz erreicht. Und neben der Goldmedaille in der Staffel gewann er darüber hinaus auch noch die Silbermedaille im 1500-Meter-Lauf.

Als einzige Frau ging Christine Obladen für die Bonner Werkstätten an den Start. Nachnominiert im Kugelstoßen konnte sie aus gesundheitlichen Gründen jedoch nur zwei Trainingseinheiten absolvieren. Trotzdem gewann sie Silber im Kugelstoßen und Bronze im 75-Meter-Lauf. Kim-Niklas Schmitz belegte über 100 Meter den siebten Platz sowie über 5000 Meter den fünften Rang. "Man kann nur gute Leistungen erbringen, wenn man gemeinsam agiert", lobte Geschäftsführer Heß.

Die extra für das Training zu den Special Olympics gegründete Leichtathletik-AG soll auch weiterhin bestehen bleiben, um sich auf kommende Wettkämpfe vorzubereiten.

Nächstes Ziel der Einrichtung ist der Bonner Firmenlauf am Donnerstag, 4. September, in der Rheinaue. Dafür trainieren die Athleten einmal wöchentlich.