SPD gegen Antrag Bornheimer Zentrum "Finanziell unerfüllbare Forderungen"

BORNHEIM · Sozialdemokraten sprechen sich gegen den Antrag von CDU und FDP zum Bornheimer Zentrum aus. Der Antrag von CDU und FDP für den Stadtentwicklungsausschuss mit Maßnahmen für das Bornheimer Zentrum hat nach Bürgermeister Wolfgang Henseler nun auch seine Partei auf den Plan gerufen.

"Mit Verwunderung hat die Bornheimer SPD-Fraktion die Antragsinitiative zur Kenntnis genommen", teilen die Sozialdemokraten mit. Da die Umgestaltung der Königstraße ihrer Vollendung entgegen gehe, sei es für ihn "kein Wunder, dass die Ausbau- und Einbahnstraßengegner von einst nun in ?ihren Schützengräben? aufwachen und ein Stück am Erfolg beteiligt werden wollen", sagt Ratsherr Harald Stadler. Weiter sagt er: "Nach dieser Kehrtwende sind die jetzt vorgeschlagenen angeblichen Verbesserungen in den meisten Fällen längst beschlossen, derzeit nicht finanzierbar oder verkehrs- oder bautechnisch undurchführbar." SPD-Fraktionsvorsitzender Wilfried Hanft ergänzt: "Was wir hier erleben, ist die Fortsetzung finanziell unerfüllbarer Forderungen, ausgehend von den letzten Haushaltsberatungen, die die Kommunalpolitik in der Stadt Bornheim erneut unglaubwürdig erscheinen lassen."

Man hoffe, dass dies der letzte Akt im "Bornheimer Provinztheater" sei, so die SPD. Die Stadt habe mit dem Umbau der Königstraße "sehr gute Voraussetzungen geschaffen". Es gelte, für "die Geschäfts- und Gewerbetreibenden diese Chance zu nutzen und zur weiteren Steigerung der Attraktivität nach dem Vorbild der Kreissparkasse und der Kaiserhalle in ihre Objekte zu investieren."

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