Kindergarten Erste Bagger auf der Bornheimer Freibadwiese

BORNHEIM · Die Arbeiten für den neuen städtischen Kindergarten auf der Freibadwiese in Bornheim haben begonnen. Die Rohbauarbeiten sind ab Oktober geplant, die sechs Gruppen der Kindertagesstätte sollen im August 2015 bezugsfertig sein

Seit gut einer Woche ist eine Baufirma dabei, die Zufahrt herzustellen sowie die Kanäle zu verlegen. Laut Sozialdezernent Markus Schnapka sind die Planungen für die neue sechsgruppige Einrichtung abgeschlossen, die Baugenehmigung liegt seit Juli vor. Der Rohbau soll ab Oktober gebaut werden.

"Die Kollegen arbeitend derzeit mit Hocheifer daran, dass die Aufträge bis Oktober unter Dach und Fach sind", sagt Schnapka. Im August 2015 soll die Kita bezugsfertig sein. "Im Moment habe ich keine Zweifel daran, dass der Termin hinkommt."

Dann könnte die Stadt Bornheim bereits ab dem Kitajahr 2015/16 zehn weitere U 3-Plätze anbieten. "Die werden auf jeden Fall benötigt", sagt Schnapka auch mit Blick auf den Pavillon, in dem derzeit als Übergangslösung vor dem Rathaus 20 Mädchen und Jungen zwischen einem und drei Jahren betreut werden.

Die Plätze seien trotz des kurzen Vorlaufs sehr schnell belegt gewesen. "Viele der Kinder haben dann später die Möglichkeit, in die Kita an der Rilkestraße zu gehen", sagt Schnapka. Der Pavillon sei als Übergangslösung gedacht, sagt der Sozialdezernent. Aber er sei auch ein As im Ärmel, um den Bedarf kurzfristig zu decken. Generell dient der Neubau als Ersatz für die Kita im ehemaligen Kloster an der Secundastraße, da der Mietvertrag Ende 2015 ausläuft. Dort können derzeit 98 Kinder in fünf Gruppen untergebracht werden.

Auf der rund 20.000 Quadratmeter großen Fläche der Freibadwiese stehen nun rund 5400 Quadratmeter für den neuen barrierefreien Kindergarten zur Verfügung. Das Gebäude wird in Y-Form gebaut und etwa 1400 Quadratmeter Fläche bieten. Weitere 1800 Quadratmeter umfasst das Außengelände der Einrichtung, 800 Quadratmeter entfallen auf Parkplätze und die Zufahrt.

Erschlossen wird das Areal über eine Straße parallel zur Rilkestraße, die Zufahrt erfolgt über den bereits bestehenden Kreisel an der Königstraße. Mitte Mai hatte der Stadtrat den Bebauungsplan sowie die Änderung des Flächennutzungsplans beschlossen, damit das Gebiet für soziale Zwecke genutzt werden kann.

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