Kommentar Eine unendliche Geschichte

Die unendliche Geschichte der Bornheimer Königstraße geht weiter. Zunächst sah es so aus, dass mit dem Ja zur Einbahnstraße und der Auftragsvergabe eine jahrzehntelange Diskussion beendet sei. Doch nun starten CDU, FDP und ABB einen neuen Verstoß für die verkehrsberuhigte Zweibahn-Lösung.

Und dieser könnte aufgrund der Mehrheitsverhältnisse im Rat erfolgreich sein. Das letzte Kapitel in der Geschichte ist damit aber immer noch nicht geschrieben. Schon jetzt hat Bürgermeister Henseler angekündigt, einen möglichen Ratsbeschluss zur Zweispurigkeit zu beanstanden. Dadurch könnte die Kommunalaufsicht ins Spiel kommen und möglicherweise auch Richter in einem Gerichtsverfahren.

So viel ist klar: In der Debatte um die Zukunft der Königstraße prallen Welten aufeinander. Entsprechend verhärtet sind die Fronten. Gut möglich, dass erst ein Urteilsspruch eine endgültige Lösung bringt. Ein für alle Mal. Ob das für die Außenwirkung der Stadt Bornheim und im Sinne der Bürger der beste Weg ist, ist jedoch fraglich.

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