Vereinsgemeinschaft Hersel-Uedorf Eine Party zur Sessionseröffnung

BORNHEIM-HERSEL · "Großes Programm" hatte die Vereinsgemeinschaft Hersel-Uedorf zur traditionellen Sessionseröffnung "Alles unger eenem Hoot" nicht eingekauft. Stattdessen sorgten die Mitgliedervereine selbst für gute Stimmung in der Herseler Rheinhalle.

 Mit tollen Tänzen begeisterten die Garden der Germania Funken die Zuschauer beim Sessionsauftakt in der Herseler Rheinhalle.

Mit tollen Tänzen begeisterten die Garden der Germania Funken die Zuschauer beim Sessionsauftakt in der Herseler Rheinhalle.

Foto: Sonja Weber

"Leider konnten wir auch in diesem Jahr keine närrischen Regenten finden. Das hält uns aber nicht davon ab, fröhlich in die neue Session zu starten", erklärte der Schriftführer der Vereinsgemeinschaft, Jürgen Morche, der auch durch den Abend führte. Anders als in den Jahren zuvor hatte sich der Vorstand entschieden, der eintrittsfreien Veranstaltung den Charakter einer "Sessionseröffnungsparty" zu verleihen. Insgesamt sollte der Abend etwas lockerer ablaufen. "Wir wollen das Publikum mit Livemusik zum Tanzen animieren, und man kann sich zwischen den Programmpunkten auch mal unterhalten und bewegen", so Morche.

Nachdem die Germania Funken, begleitet vom Tambourcorps "Germania" Hersel, in die Halle einmarschiert waren, zeigten die 20 Mitglieder der kleinen Garde mit einem tollen Tanz, wie eifrig sie sich auf die Karnevalssession vorbereitet hatten. Dass es an musikalischem Nachwuchs nicht mangelt, bewies auch der Auftritt des Tambourcorps. Eine flotte Sohle legten zur späteren Stunde nicht nur die mittlere und große Garde der Germania Funken, sondern auch die "Golden Girls" des Turnvereins Hersel aufs Parkett.

Die "Hausband" der Vereinsgemeinschaft Achim (Stahl) & Michael (Vianden) sorgte zwischen den Programmpunkten für Unterhaltung. Auch der Humor kam beim närrischen Sessionsauftakt nicht zu kurz. Als "Ne Weihbischof op Jöck" brachte der neue Vorsitzende der VG, Rolf Stengert, das Publikum zum Lachen. "Ich bin so froh, das ich nicht evangelisch bin", sang Stengert, der das närrische Volk in Hersel und Uedorf in der Session 2011/12 als erster evangelischer Karnevalsprinz regiert hatte. "Man muss sich auch manchmal selbst auf den Arm nehmen", sagte Stengert. Anlässlich seines 50-jährigen Tollitätenjubiläums wurde Josef Behr von der Vereinsgemeinschaft ausgezeichnet. Aus gesundheitlichen Gründen konnten Gerda und Dieter Kaetz, die in dieser Session ihr 25-jähriges Jubiläum feiern, ihre Ehrung nicht persönlich entgegennehmen.

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