Begegnungscafé im Herseler Pfarrheim Ein Ort des Kennenlernens und des Gesprächs

BORNHEIM-HERSEL · Wenn zum Start einer neuen Veranstaltungsreihe zusätzliche Stühle und Tische herbeigeholt werden müssen, um allen Besuchern einen Platz zu bieten, dürfen sich die Organisatoren getrost auf die Schulter klopfen: Dass zum Auftakt des neuen Begegnungscafés rund 30 Gäste den Weg ins katholische Pfarrheim an der Herseler Rheinstraße gefunden hatten, freute die Vorsitzende des Pfarrausschusses Sankt Aegidius Hersel, Monika Stahl, und ihr Helferinnenteam.

 Ein Gläschen Sekt zum Start: Monika Stahl, Vorsitzende des Pfarrausschusses und Initiatorin (2. v.r.), stößt mit Besucherinnen an.

Ein Gläschen Sekt zum Start: Monika Stahl, Vorsitzende des Pfarrausschusses und Initiatorin (2. v.r.), stößt mit Besucherinnen an.

Foto: Weber

"Mit dem Begegnungscafé soll ein Ort des Kennenlernens und des Gesprächs geschaffen werden", so Stahl. Nachdem das von den Caritas-Frauen organisierte wöchentliche Seniorencafé im letzten Jahr aufgegeben werden musste, hatte sich der Pfarrausschuss ein Alternativangebot überlegt. Während das Seniorencafé mit einem Gottesdienst startete und anschließend ein kleines Unterhaltungsprogramm bot, soll das Begegnungscafé eine völlig offene Zusammenkunft sein.

Das Café soll jeden ersten Mittwoch im Monat stattfinden und von 15 bis 17 Uhr geöffnet sein. "Damit nimmt man den Druck, pünktlich sein zu müssen", erklärte Stahl. "Man kann jederzeit dazustoßen und so lange bleiben, wie man möchte." Da parallel zum Begegnungscafé auch die Pfarrbücherei, der Eine-Welt-Verkauf und das Pfarrbüro geöffnet haben, kann man Erledigungen gut mit einem netten Gespräch bei Kaffee und Kuchen verbinden. Finanzieren soll sich das Begegnungscafé, das bewusst nicht nur Senioren, sondern alle Altersklassen anspricht, über freiwillige Spenden der Besucher.

Sechs Helferinnen aus der Kirchengemeinde unterstützen die Veranstaltung. Zur Premiere wurde der Kuchen von den Frauen der Caritas beigesteuert. Auch Hersels Ortsvorsteher Franz-Josef Faßbender freute sich, dass mit dem Begegnungscafé eine Alternative zum ehemaligen Seniorencafé geschaffen wurde: "Die Veranstaltung wurde insgesamt aufgelockert.

Es gibt keine starre Platzordnung mehr, so dass auch Menschen, die sich noch nicht kennen, ins Gespräch kommen können. Ich hoffe, dass auf diese Weise die Hemmschwelle für einen Besuch überwunden werden kann und sich viele, auch jüngere, Herseler von dem Angebot angesprochen fühlen."

Weitere Termine für das Begegnungscafé sind für den 1. April, 6. Mai und den 3. Juni jeweils von 15 bis 17 Uhr geplant.

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