Aalnacht des Fischervereins Urfeld Ein Bierchen mit Blick aufs Wasser

WESSELING · Die Musik war schon von weitem zu hören. Wie ein Volksfest gestaltete sich die Aalnacht des Fischervereins Urfeld 1946 am Rheinufer. Dicht an dicht standen die Gäste am Aalplätzchen, um mit den Hobbyfischern das Aaljahr auf diese gesellige Art abzuschließen.

 Platz am Ufer: So lassen es sich die Aalnacht-Gäste gut gehen.

Platz am Ufer: So lassen es sich die Aalnacht-Gäste gut gehen.

Foto: Wolfgang Henry

Nach dem Wetterpech im vergangenen Jahr hatten die Gastgeber diesmal nach eigenen Schätzungen bis zu 1000 Besucher. Schon in der Zugangsstraße reihte sich Fahrrad an Fahrrad, an einen Autoparkplatz war gar nicht mehr zu denken.

"Unser Fest ist mittlerweile eine Institution. Wir sind im Ortsgeschehen fest verankert", erläuterte der Vereinsvorsitzende und Ortsbürgermeister Manfred Rothermund. Der Verein hatte sogar Anglerkärtchen für potenzielle Fischer vorbereitet, aber "es wollte keiner bei dem Wetter", sagte Rothermund. Die meisten genossen den Blick über den Rhein, klönten und lauschten der Musik der Kölner Band "Ex und Hopp".

Höhepunkt des Abends war die Bekanntgabe des neuen Aalkönigs 2013. Mit Thomas Keuth ging der erste Platz an einen Einheimischen. Er stellte einen Vereinsrekord auf: 80 Zentimeter maß sein gefangener Aal. "Wenn man bedenkt, dass der kleinste gefangene Aal 50 Zentimeter lang sein muss, kann man ermessen, wie außergewöhnlich der Fang ist", betonte der Vereinsvorsitzende.

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