Teenies zocken auf der Fun Night Computernacht im Breniger Pfarrheim

BORNHEIM-BRENIG · Zocken und Pizza, das hört sich für viele Teenies nach einem perfekten Start ins Wochenende an. Deshalb kamen an die hundert Kinder am vergangenen Freitag zur Fun Night ins Pfarrheim nach Brenig.

 Auf der Fun Night war gemeinsames Zocken angesagt.

Auf der Fun Night war gemeinsames Zocken angesagt.

Foto: Max Malsch

Schon vor dem Gebäude war die Hölle los. Ein paar Kinder spielten Basketball und Fußball auf dem Vorplatz des Pfarrheims. Es wurde gelacht und getobt. Aus dem offenen Küchenfenster wummerte Musik. Pizzageruch strömte aus dem Raum. Stücke des selbst gemachten italienischen Leckerbissens gab es für einen Euro. Es herrschte ein enormer Lärmpegel.

Die Breniger Willi Welter, Bruno Schrage und Mathias Decker schauten sich das Treiben amüsiert an. Die drei Betreuer des "Internetc@fes" hatten auf drei kleinen Stühlen sitzend das Geschehen fest im Blick. Insgesamt 15 Personen achteten darauf, dass es nicht all zu wild wurde. "Um zehn Uhr wird aber hier dicht gemacht, damit wir Alten auch mal spielen können", sagten sie und lachten.

Zum Spielen gab es im Pfarrheim eine Menge Möglichkeiten. Konsolen und Computerspiele soweit das Auge reichte. Auf einer riesigen Leinwand konnten sich die kleinen Zocker mit Renn- und Sportspielen vergnügen.

"Wir haben darauf geachtet, dass man alle Computerspiele nur gemeinsam spielen kann", so Schrage. Darunter seien aber keine Baller- oder Gewaltspiele. Besonders stolz waren sie aber auf den von Welter gebauten Fahrsimulator, den die fleißigen Helfer im Keller aufgebaut hatten.

Es wurden aber nicht nur virtuell Rennen gefahren oder Tore in ein gepixeltes Netz erzielt. Auch musikalisch wurde etwas geboten. Ein paar Meter weiter, im Musikproberaum, war die Karaokesimulation Singstar aufgebaut.

Hier wetteiferten hauptsächlich Mädchen um die höchste Punktzahl, die an den Sänger vergeben wurde, der die Töne am besten traf. Die achtjährige Bornheimerin Joulina Alfonso und ihre neunjährige Breniger Freundin Eva Pohl waren begeistert: "Das Spiel gefällt uns am besten", so die Schülerinnen der Johann-Wallraf-Schule in Bornheim.

Dagegen war der neunjährige Bornheimer Maxim Schneider besonders von "Mario-Kart" begeistert. Rennspiele machten ihm am meisten Spaß. Anschließend ging er aber lieber wieder Fußball auf dem Vorplatz spielen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort