Walberberger Pfarrkirche Barock und Moderne: Brühler Vokalensemble zu Gast

BORNHEIM-WALBERBERG · "Manchmal steht ein so klarer, schöner Klang im Raum, dass einem eine Gänsehaut über den Rücken läuft. Und dann weiß man wieder, warum man sich abends noch mal aufmacht, um gemeinsam zu proben."

 Die Sängerinnen und Sänger in der Kirche Sankt Walburga.

Die Sängerinnen und Sänger in der Kirche Sankt Walburga.

Foto: Wolfgang Henry

Das ist die Motivation des Brühler Vokalensembles, das mit einem Konzert am Freitagabend sein Publikum in der Walberberger Pfarrkirche verzauberte - ein Auftritt innerhalb der Walburga-Woche.

Unter der Leitung des Brühler Kirchenmusikers Peter Johannes Klasen interpretierten die elf Sängerinnen und Sänger aus Brühl, die alle über langjährige musikalische Erfahrung verfügen, vor dem mit weißen Rosen und Orchideen festlich geschmückten Altar Chormusik überwiegend zeitgenössischer Komponisten.

Dazu gehörten Werke von Ola Gjeilo (Jahrgang 1978), und Morten Lauridsen (geboren 1943), der in seinen "Chansons des roses" einen Text von Rainer Maria Rilke (1875-1926) vertont hat, genauso wie Philip W. J. Stopford (Jahrgang 1977), aber auch Francis Poulenc (1899-1963). Neben einer Reihe von A-cappella-Stücken begleitete Lambert Kleesattel das Konzert des Vokalensembles am Klavier.

Seit 2007 widmet sich das Ensemble, das sich auf Initiative von Peter Klasen und Marion Köhler zusammengefunden hat, einem Repertoire der Renaissance, des Barock und der Moderne und begibt sich mit der Auswahl seiner Stücke auf bisweilen ungewöhnliche Wege.

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