Im Zuge der Baumaßnahmen wurden unter anderem das Dach erneuert, tragende Holzstelen aufgearbeitet und die Hausfassade saniert, ohne allerdings die Architektur zu verändern. Aus diesem Grund hatte die Stiftung seit Mai 2014 zwei provisorische Container nahe des Ausstellungsgebäudes aufgestellt. Dort waren einige Exponate der Ausstellung zu sehen und von dort starteten die Gruppenführungen über den Zennigsweg hinauf zum ehemaligen Wohnhaus des ersten deutschen Bundeskanzlers.

Nach dem Abschluss des ersten Bauabschnittes zog die Geschäftsführerin der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus, Corinna Franz, ein positives Fazit: "Es war ein höchst anspruchsvolles Projekt, in dem Planer, Leitung und die ausführenden Firmen Hervorragendes geleistet haben." Das Haus sei froh, Gäste nun wieder "mit einem festen Dach über dem Kopf" empfangen zu können.

Die Besucher nehmen nun wieder den ursprünglichen Weg zum Wohnhaus. Ihnen steht im sanierten Haus ein Aufenthaltsraum zur Verfügung und einige Stücke der alten Ausstellung werden gezeigt. Allerdings habe das noch nichts mit der geplanten neuen Ausstellung zu tun, die ab 2016 in Rhöndorf zu sehen sein soll, so Franz.

Das neue Ausstellungskonzept und seine Umsetzung gehören zum zweiten Bauabschnitt, der nun beginnen kann. Wann es genau losgeht, ist noch nicht klar. Derzeit läuft die Planung für den inneren Umbau und die statische Ertüchtigung für die neue Dauerausstellung.