Tag des Sports in Nonnenwerth Von Barrenkür und Spitzentanz

NONNENWERTH · Bodenturnen, schwungvolle Übungen an Barren und Reck, Abenteuerspiele, prickelnde Einrad-Akrobatik und erstaunliche Tanzeinlagen - auch die 34. Auflage des Tages des Sports auf der Insel Nonnenwerth war ein Plädoyer für Spiel, Spaß und Bewegung.

 Bei der Darbietung der Klasse 5 c waren Rhythmus und Koordination gefragt.

Bei der Darbietung der Klasse 5 c waren Rhythmus und Koordination gefragt.

Foto: Martin Gausmann

Rund 330 Schüler aller Jahrgangsstufen des Inselgymnasiums hatten mit ihren Lehrern wieder ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt und sportbegeisterten Bürgern, Eltern und Ehemaligen mit einem bunten Strauß sportlicher Unterhaltung einen kurzweiligen Nachmittag beschert. Schulleiter Dieter Peter betonte, dass es sich dabei nicht um eine eigens für diesen Tag vorbereitete Show handele, sondern um einen repräsentativen Querschnitt durch den üblichen Unterricht.

Ob die Schüler der 5 a, die den rund 200 Besuchern mit wirbelnden Bändern einen Einblick in die Rhythmische Sportgymnastik boten, die 5 b, die zeigte, was Schüler der Orientierungsstufe am Reck zu leisten im Stande sind, oder die 7 c, 8 b und 8 c, die bewiesen, dass in der Mittelstufe ein ebenso ansprechendes Niveau im Bodenturnen erreicht wird: Das begeisterte Publikum belohnte die jungen Sportler stets mit anerkennendem Applaus. Vom Fach waren auch die Moderatoren Christian Kessel und Kira Wagner, die beide den Leistungskurs Sport der Jahrgangsstufe 12 besuchen. Immer wieder entlockten sie den Besuchern ein vollmundiges "Das war spitze!".

Den turnerischen Glanzpunkt des Tages setzte zweifellos Melina Kolmeyer. Die Zwölftklässlerin hat es als Turnerin bereits bis zu den Deutschen Meisterschaften geschafft. Auch wenn die 17-Jährige seit zwei Jahren keinen Leistungssport mehr betreibt, zog sie mit einer atemberaubenden Barrenkür in den Bann. Dies gelang auch Mona Hollatz, die mit jener Übung im Spitzentanz die Aufmerksamkeit auf sich zog, mit der sie bei der praktischen Abiturprüfung zu überzeugen wusste. Mit Spannung erwartet wurde schließlich das Endspiel um den Hockeypokal, in dem sich zum dritten Mal in Folge die 6 b und die 6 c gegenüberstanden. Nach ausgeglichenem Spiel gelang dem Team der 6 c im zweiten Durchgang das goldene Tor zur Titelverteidigung. Den Wanderpokal in Form eines Tonkruges überreichte Schulleiter Dieter Peter.

Auch wenn die Zuschauerresonanz nicht ganz das Niveau der Vorjahre erreichte, zog der als "Vater des Tages des Sports" gelobte Peter Weiler ein positives Fazit. "Mit einer Mischung aus Spaß, Können, Bewegungsvielfalt und einer effektvollen Präsentation haben unsere Schüler Werbung für gelungenen Sportunterricht auf Nonnenwerth gemacht", freute sich der Sportlehrer.

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