Musik in Bad Honnef "Völkerball" als Topact bei R(h)einspaziert

BAD HONNEF · Stadtjugendring zieht nach der Gründung eines Trägervereins für die Offene Ganztagsschule eine positive Bilanz

 R(h)einspaziert findet am 15. August statt.

R(h)einspaziert findet am 15. August statt.

Foto: Frank Homann (Archiv)

Die Rammstein-Tribute-Band "Völkerball" wird der Topact von "R(h)einspaziert". Das große Open-Air-Festival des Stadtjugendrings am 15. August war auch Thema bei der Delegiertenversammlung. "Wir hoffen auf diesmal besseres Wetter", meinte Mitorganisator Roman Gisbertz. Das "Regen-R(h)einspaziert" 2014 hatte den Veranstaltern ein sattes Minus eingebracht. "Es lag nur am Regen. Das Programm war sehr gut. Aber Dank den Vereinen, die geholfen haben", sagte Gisbertz. Und er rief die Mitglieder des Dachverbandes der in der Jugendarbeit engagierten Vereine dazu auf, auch diesmal wieder mitzutun - ob als Aufbauhelfer oder an Imbissständen.

Stadtjugendringchef Andreas Roschlau sagte: "Oder vielleicht habt Ihr Lust, ein Angebot für Kinder zu machen?!" Und die Versammlungsteilnehmer des Technischen Hilfswerkes hatten gleich Ideen und versprachen auch Hilfe beim Aufbau der Bühne.

Ebenso willkommen sind die Vereine, während der Feriennaherholung mit den Kindern Aktionen anzubieten. So wird der Hockey-Club einen Tag auf seiner Anlage für Ferienkinder gestalten, teilte Roschlau mit.

[kein Linktext vorhanden] Beirat Regine Metzner lobte die Arbeit des Stadtjugendrings, dem 35 Vereine angeschlossen sind. Insbesondere hob sie die Nachmittags-Betreuung an den Schulen heraus, die mit hohem Aufwand in hervorragender Weise geleistet würde. "Die Stadt kann froh sein, solch eine Betreuung zu haben." Kassenwart Marcelo Peerenboom betonte: "Es war richtig, dass wir vor zwei Jahren die Stadtjugendring Träger gGmbH gegründet und die Schulbetreuung ausgelagert haben. Das hätten wir als ehrenamtlicher Vorstand nicht mehr leisten können. Die Geschäftsführung arbeitet sehr gut." Der Stadtjugendring, einziger Träger der Gesellschaft, hatte die Umstrukturierung beschlossen, um den personal- und kostenintensiven Sektor Offene Ganztagsschule hauptamtlich zu führen.

Mit 70 Mitarbeitern, 1,6 Millionen Euro Ausgaben, wovon 1,2 Millionen auf Personalkosten entfallen, nannte Peerenboom beeindruckende Zahlen. Wenn die in den Tarifverhandlungen geforderten zehn Prozent mehr Gehalt durchgesetzt würden, bedeute das 120.000 Euro Mehrkosten für die gGmbH, rechnete er vor. "Wir beobachten das genau", betonte daher Peerenboom. Im vergangenen Jahr hatte der Stadtjugendring in den Sommerferien 208 Kinder betreut.

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