Wasserrettungseinsatz in Bad Honnef Vermisster Schwimmer tauchte im Biergarten auf

BAD HONNEF/GRAFENWERTH · Ein augenscheinlich in Not geratener Schwimmer hat am späten Freitagnachmittag einen großangelegten Wasserrettungseinsatz im Bereich Bad Honnef und der Insel Nonnenwerth ausgelöst.

 Zu Wasser, zu Fuß und aus der Luft wurde nach dem Schwimmer gesucht. Fotos: Ulrich Felsmann

Zu Wasser, zu Fuß und aus der Luft wurde nach dem Schwimmer gesucht. Fotos: Ulrich Felsmann

Passanten alarmierten die Rettungskräfte, weil sie im Rheinstrom zwischen den Fähranlegern Rolandseck und Nonnenwerth einen älteren Mann mit roter Badekappe gesichtet hätten. Dieser machte wohl Zeichen, dass er in der Strömung nicht mehr Herr der Lage sei.

Die Feuerwehr rückte daraufhin mit mehreren Booten und Kräften zum Rhein aus. Zu Fuß wurden die Ufergebiete von mehreren Einsatzkräften abgesucht.

Die Besatzung eines Rettungshubschraubers suchte aus der Luft den Rhein ab und unterstützte die Boote auf dem Wasser. Das Feuerlöschboot Bonn war in Höhe Mehlem in Stellung gebracht worden, um dort eventuell die Person aufnehmen zu können, falls sie abgetrieben wird.

Stephan Brimmer, der Einsatzleiter der Feuerwehr Bad Honnef, war erleichtert: "Wir können von Glück sprechen, dass der Mann am Leben ist und wir den Einsatz positiv beenden können." Der Rheinschwimmer konnte sich nämlich zwischenzeitlich linksrheinisch an Land retten. "Gott lob ist er in Rolandseck in einem Biergarten angetroffen worden", so Brimmer weiter.

Der Schwimmer hatte sich dort mit seiner roten Badekappe zu erkennen gegeben, er ist wohlauf. Im Einsatz waren mehrere Boote und Kräfte der Feuerwehren aus Bad Honnef, Königswinter, Bonn und Rolandswerth sowie ein Rettungshubschrauber. Das Baden im Rhein ist nicht verboten, birgt aber unkalkulierbare Risiken. Erst vor kurzem stellte die Stadt Bonn in Ufernähe Warnschilder auf, die über die Gefahren des Rheins aufklären sollen.

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