Hilfe bei der Integrationsarbeit Runder Tisch zum Thema Asyl

BAD HONNEF · Das Thema Asyl hatte zum ersten Mal Vertretungen des Rates, von Vereinen, Institutionen, Kirchengemeinden und Wohlfahrtsverbänden zusammengebracht. Die Stadtverwaltung unter Federführung des Fachdienstes Ordnung und Soziales hatte zu einem runden Tisch in den Ratssaal der Stadt Bad Honnef eingeladen, über dessen großen Zuspruch sich Bürgermeister Otto Neuhoff freute.

Fachdienstleiter Gerrit Schöne-Warnefeld, der die Zusammenkunft moderierte, führte aus, dass "angesichts der politischen Verhältnisse in den Herkunftsstaaten auch in den Folgejahren mit einem erheblichen Mehr an Zuweisungen gerechnet werden muss".

Die Stadtverwaltung kümmere sich um die Kernaufgaben wie Unterbringung und Abwicklung der Geldleistungen für Asylbewerbende. Um allerdings die Integrationsarbeit effektiver zu gestalten, bat die Stadtverwaltung um Mithilfe. Das Ziel sei, eine "Willkommenskultur in Bad Honnef aufzubauen", so dass es gelinge, Asylbewerbenden den Start in das soziale Leben in Bad Honnef zu erleichtern. Schöne-Warnefeld hatte ein Konzept mit Zeitplan vorbereitet und schlug vor, dass für die drei Themenbereiche Integration, Sprachförderung sowie Geld- und Sachspenden Arbeitsgruppen eingerichtet werden.

Für die Arbeitsgruppen meldeten sich viele engagierte Teilnehmende. Für die Caritas des Katholischen Pfarrverbandes Bad Honnef berichtete Beate Schaaf, dass bereits begonnen wurde, einen Dolmetscherpool aufzubauen. Begleitend dazu werde in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Siebengebirge ein Deutschsprachkurs für männliche Asylbewerber initiiert. Iris Schwarz, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bad Honnef, gab an, dass sie mit den von ihr organisierten Sprachkursen für Frauen das Angebot ergänzen werde.

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