Kirche Pfarrer Werner Friesdorf geht nach Hürth

BAD HONNEF/ASBACH · Das Kölner Erzbistum hat den bisherigen Leitenden Pfarrer Werner Friesdorf versetzt und rechnet mit längerer Vakanzzeit. Pfarrverweser ist Heiner Gather aus Bad Honnef.

 Geschenke zum Abschied: Pfarrer Werner Friesdorf (l.) mit Gemeindemitgliedern.

Geschenke zum Abschied: Pfarrer Werner Friesdorf (l.) mit Gemeindemitgliedern.

Foto: Pfargemeinde

Der Pfarrvikar, der bislang im Seelsorgebereich Bad Honnef in Aegidienberg tätig ist, ist vom Erzbistum als Pfarrverweser im Seelsorgebereich Rheinischer Westerwald eingesetzt worden. "Obwohl wir der Besetzung der Pfarrerstelle in Ihrem Seelsorgebereich eine hohe Priorität einräumen, wird die Nachbesetzung für einen längeren Zeitraum nicht möglich sein", teilte Pfarrer Stephan Weißkopf, Leiter der Hauptabteilung Seelsorge-Personal im Generalvikariat, der Gemeinde per Proklamandum mit.

Friesdorf, der vier Jahre lang Leitender Pfarrer im Seelsorgebereich war, wurde zum Pfarrvikar in Hürth ernannt. Die Stelle tritt er zum 15. August an. Seine Gemeinde verabschiedete ihn jetzt offiziell. Diakon Wilfried Rankenhohn hielt die Ansprache. Die entstehende Lücke im Bereich der Seelsorge wird von Pastor Ulrich Olzem und Diakon Stephan Schwarz gemeinsam geschlossen. Wegen der verstärkt seelsorgerischen Tätigkeiten der beiden wird die Anzahl der Gottesdienste in der Gemeinde reduziert.

"Die Vakanzzeit ist eine Übergangszeit. Veränderungen sind notwendig, weil eine personelle Lücke aufgefangen werden muss", heißt es dazu weiter im Proklamandum des Erzbistums. Die Hauptaufgaben von Pfarrer Gather als Pfarrverweser werden so umschrieben: Leitung der Amtsgeschäfte, Leitung des Seelsorgeteams, Klärung relevanter Entscheidungen, Vorsitz des Kirchengemeindeverbandes, Zusammenarbeit mit dem Pfarrgemeinderat und seinem Vorstand, Erstellung einer neuen Gottesdienstordnung für die Zeit der Vakanz.

Weißkopf betont in seinem Schreiben, in der Vakanzzeit könne nicht alles weitergeführt und aufgefangen werden, es müssten Prioritäten gesetzt werden. "Dabei sollte darauf geachtet werden, dass in der Vakanz ohne Rücksprache mit dem Erzbischöflichen Generalvikariat keine für die Zukunft bindenden neuen Entscheidungen und konzeptionellen Veränderungen getroffen werden. Dies gilt für den Pfarrverweser ebenso wie für den Kirchenvorstand, den Pfarrgemeinderat und das Seelsorgeteam", so wörtlich. Im Namen des Erzbischofs dankt er allen Beteiligten für ihr Verständnis.

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