Kurz gefragt Georg Zumsande über das Rosenfest

Rosige Stimmung beim Rosenfest: Zwei Tage lang war Bad Honnef voll, den vielen Besuchern wurde ein buntes Programm geboten. Mit Georg Zumsande, dem Sprecher von Centrum e.V., sprach Roswitha Oschmann.

 Wünscht sich mehr Rosen: Centrum-Sprecher Georg Zumsande.

Wünscht sich mehr Rosen: Centrum-Sprecher Georg Zumsande.

Foto: ga

Sind Sie mit dem Verlauf des Rosenfestes zufrieden?
Georg Zumsande: Mit dem Besuch ja, der ist sehr gut. Dennoch dürfen wir die Augen nicht verschließen. Das Thema Rosenfest muss auf den Prüfstand.

Weil es zum Beispiel keine schöne Roseninsel gibt in der Innenstadt?
Zumsande: Thematisch war die Rose immer ein Problem. In diesem Jahr bin ich nicht zufrieden. Unsere Mitglieder haben sich große Mühe gegeben, haben ihre Geschäfte wirklich schön mit Rosen geschmückt und verschenken Rosen an die Kunden. Aber das fällt nicht auf. Wenn ich 1000 Euro ausgebe, habe ich 2000 Rosen. Die gehen unter. Da dürfen wir uns kein X für ein U vormachen. Zu Recht wurde das von Besuchern kritisiert. Eher haben wir an diesem Wochenende einen sehr schönen Sommermarkt gehabt.

Wollen Sie sich etwa ganz vom Begriff "Rosenfest" verabschieden?
Zumsande: Die Erwartungshaltung der Besucher ist auf die Rose ausgerichtet. Da müssen wir uns anstrengen und etwas unternehmen. Bürgermeisterin Wally Feiden nannte mir einen hübschen Gedanken. Brautpaaren könnte angeboten werden, im Kurpark zur Hochzeit einen Rosenstock zu pflanzen. Das ist eine klasse Abschiedsidee von ihr. Wir brauchen für ein Rosenfest Rosen.

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