Havarie bei Bad Honnef "Fint" kann nach drei Tagen weiterfahren

BAD HONNEF · Zahlreiche Schaulustige haben am Samstag die Bergungsmaßnahmen der "Fint" auf dem Rhein bei Rhöndorf angezogen.

 Die mit Autos beladene "Dynamica" und ein Schlepper kommen der festgefahrenen "Fint" (rechts) zu Hilfe.

Die mit Autos beladene "Dynamica" und ein Schlepper kommen der festgefahrenen "Fint" (rechts) zu Hilfe.

Foto: Jens Kleinert

Das niederländische Tankmotorschiff (Heimathafen Dinteloord) war am frühen Heiligabend bei Rhein-Kilometer 643 nördlich der Rheininsel Nonnenwerth in Höhe des Drachenfels ohne Ladung auf Grund gelaufen. In den Tagen danach ging es weder vor nach zurück.

Am Samstag konnte die Eigentümergesellschaft der "Fint" in Absprache mit der für die Schifffahrt auf dem Rhein zuständigen Wasserschutzpolizei in Duisburg zur Mittagszeit endlich mit der Freischleppung des Schiffes, das normalerweise Diesel transportiert, beginnen.

Das ebenfalls aus den Niederlanden stammende Transportschiff "Dynamica", das über zwei Motoren mit jeweils 1500 PS verfügt, und der Schlepper "Rheinland" versuchten gemeinsam, die "Fint" mit Hilfe von Schleppseilen von der Kribbe zu lösen, auf der sich der Tanker am Mittwochmorgen mit dem Heck festgesetzt hatte.

Nur langsam ging die Aktion, die mehrere Stunden brauchte, voran. Doch gegen 16.20 Uhr stellte sich für die Helfer endlich der erwünschte Erfolg ein: Die "Fint" schwamm endlich wieder frei und konnte sich auf den weiteren Weg nach Duisburg machen.

Dort soll sie nun in einer Werft auf mögliche Schäden hin untersucht werden, wie ein Beamter der Wasserschutzpolizei berichtete.

Zumindest auf den ersten Blick habe man vor Ort in Rhöndorf allerdings keine Beschädigungen feststellen können.

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