Löwenburgstraße Bad Honnef Falschparker werden abgeschleppt

BAD HONNEF · Wer so parkt, dass er Rettungswagen und Feuerwehr behindert, handelt rücksichtslos - und muss ab sofort damit rechnen, dass sein Wagen abgeschleppt wird: Bad Honnef kontrolliert verstärkt den ruhenden Verkehr an der Löwenburgstraße.

Das hat die Verwaltung angekündigt. Damit komme man entsprechenden Wünschen nach, die bei der Veranstaltung "Verwaltung im Dialog" geäußert worden seien.

Parkende Autos können Rettungsfahrzeuge so behindern, dass sie zu spät zum Einsatzort kommen. Das könne Menschenleben kosten, so die Stadt, die regelmäßig mit den ortsansässigen Hilfsorganisationen "Testfahrten" durchführt und mit Hinweiszetteln auf die dabei festgestellten Missstände aufmerksam macht.

Dies habe aber nicht überall die erhoffte Wirkung gezeigt - auch nicht bei den Anwohnern und Besuchern in der Löwenburgstraße. "Unbeeindruckt von den offenkundigen, regelmäßigen Behinderungen und den möglichen Folgen im Fall einer Rettungs- und Brandlage wird die Straße zugeparkt", heißt es in der Mitteilung der Stadt. Ab sofort werde daher verstärkt kontrolliert, widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge werden abgeschleppt.

In dem Zusammenhang weist die Stadt darauf hin, dass beim Parken auf der Straße eine uneingeschränkte Fahrbahnbreite von mindestens 3,05 Meter für den Durchgangsverkehr übrigbleibt. Jeder sollte überlegen, dass er selbst oder eine ihm nahe stehende Person plötzlich schnelle Hilfe benötigen kann, und er sich in diesem Fall wünscht, dass die Wege für Rettungs- und Einsatzfahrzeuge frei sind, appelliert die Stadt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort