Kommentar Ende des Stillstands

Es gibt Zeiten, da hat man das Gefühl, es will nicht so richtig vorangehen. Überall hakt es, kein Projekt wird abgeschlossen. Stillstand eben. Und dann, wie von Zauberhand, löst sich nicht nur ein Problem, sondern gleich eine ganze Reihe von ihnen auf einmal.

Nicht alle vielleicht, aber immerhin einige. Zumindest in Königswinter kann man derzeit diesen Eindruck haben: Das Nachtigallental - endlich offen. Die Königswinterer Winzer - arbeiten wieder.

Der Eselsweg - gesichert und zugänglich. Und selbst in der Altstadt bewegt sich, wenn auch noch zaghaft, etwas. Mit den Überlegungen zum FOC gibt es zumindest eine Vision für die Zukunft. Ob diese Wirklichkeit wird, muss die Zeit zeigen. Nicht alles lässt sich eben in diesem Frühjahr klären.

In Honnef scheint dagegen regelrechter Stillstand zu herrschen. Die Sporthalle - da ist weiter alles unklar. Das Inselcafé - darüber müssen die Gerichte entscheiden. Der Saynsche Hof - die Hinterhofatmosphäre bleibt. Die Gewerbegebiete - ziemlich unausgelastet. Die Tagungsstätten KSI und Uhlhof - demnächst ziemlich leer.

Die Idee eines "Integrierten Stadtentwicklungskonzepts" ist immerhin ein Anfang. Doch vor der Wahl wird sich in Bad Honnef wenig bewegen, zu sehr blockieren sich die Beteiligten gegenseitig. Auf den neuen Rat, wie immer der dann aussehen wird, und auf den neuen Bürgermeister, wie immer der heißen mag, kommt eine Menge Arbeit zu. Da bleibt zu hoffen, dass sich dann plötzlich nicht nur ein Problem, sondern gleich mehrere lösen. Nötig wäre es jedenfalls.

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