Kontrolle in Rhöndorf Drei Fahrer ohne Führerschein unterwegs

BAD HONNEF · 73 Fahrzeuge und 82 Personen haben Einsatzkräfte der Polizei am Montag bei Verkehrskontrollen in Bad Honnef und Beuel näher in Augenschein genommen. Ziel der rund sechsstündigen Aktion war laut der federführenden Bonner Polizeibehörde die Bekämpfung der Einbruchskriminalität.

 Vor allem größere Autos und Lieferwagen werden von der Polizei an der Rhöndorfer Straße gezielt kontrolliert.

Vor allem größere Autos und Lieferwagen werden von der Polizei an der Rhöndorfer Straße gezielt kontrolliert.

Foto: Jens Kleinert

Während die Beamten um Polizeihauptkommissar Thomas Göde am Vormittag zunächst in Beuel Station gemacht hatten, standen von 14.30 bis 17 Uhr in Rhöndorf an der Rhöndorfer Straße Personen- und Fahrzeugkontrollen auf dem Plan. Wie Göde erklärte, galt das Interesse der Polizisten dabei vor allem größeren Fahrzeugen sowie Lieferwagen.

Immer wieder winkten die Polizisten diese auf Höhe der Feuerwache aus dem laufenden Verkehr heraus, prüften anschließend Führerscheine und Fahrzeugpapiere sowie teils auch die Ladung der Fahrzeuge. Fündig wurden sie bei ihrer Suche nach potenziellem Einbruchsgut jedoch nicht. Lediglich ein Hinweis auf ein anderes Eigentumsdelikt hat sich laut Polizeipressesprecherin Ruth Braun bei den Kontrollen ergeben. Dennoch stellten die Beamten nach eigener Auskunft einer ganze Reihe anderer Vergehen fest: Drei Fahrzeugführer waren ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs, drei weitere wurden beim Telefonieren mit dem Handy während der Fahrt erwischt und 14 Personen waren ohne angelegten Sicherheitsgurt unterwegs, zitierte Braun aus der Tagesbilanz.

Weitere Ziele der Aktion waren laut Polizei, Präsenz zu zeigen und damit den Druck auf potenzielle Einbrecher zu erhöhen, sowie Ermittlungsansätze zu Bewegungsmustern verdächtiger Personen zu gewinnen. Interessierte erhielten von den Beamten außerdem Tipps dazu, wie sie ihre Wohnung für den Urlaub gegen Einbrecher absichern können. Zudem wurden sie laut Göde vor Fehlern gewarnt, die häufig ungewollte Einladungen für Einbrecher sind. Dazu gehören unter anderem das "Selfie" vom Strand auf Facebook oder das Mitteilen der Urlaubsabwesenheit auf dem Anrufbeantworter.

Informationen hierzu erteilt das Kommissariat Kriminalprävention/Opferschutz der Bonner Polizei unter: Tel. 02 28/15 76 76.

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