"Einen so großen Andrang wie heute habe ich anlässlich einer solchen Veranstaltung noch nicht erlebt. Da werden wir demnächst wohl in die Stadthalle umziehen müssen", sagte Faust. Als Stadtchef sei er dankbar, dass so viele mit ihrem Einsatz dokumentieren würden, wie sportlich Linz sei. Davon durfte sich neben dem VfB-Vorsitzenden Uli Moog auch der Vorsitzenden des Kreissportbundes Neuwied, Alfred Hofmann, überzeugen. "Mit der Veranstaltung hier in der guten Stube von Linz belegen wir, wie wichtig vor allem der Breitensport für die Gesellschaft und damit auch für die Stadt ist", so Faust.

Mit seiner beispielhaften Jugendarbeit fördere der VfB darüber hinaus Kameradschaft und Fairness. Als Mediziner und als ehemaliger Bundestagsabgeordneter mit dem Spezialgebiet Gesundheit wisse er nur zu gut, dass Bewegung die preisgünstigste Prävention ist, um Krankheiten wie etwa Diabetes oder Bluthochdruck entgegenzuwirken.

"Allerdings muss ich eingestehen, dass ich selber dieses Jahr gekniffen habe. Aber nächstes Jahr bin ich wieder dabei", versprach der Konrad, der mit Jutta Mönning, Wolfgang Bellartz-Köster, Rainer Esch, Hermann Grathoff, Uwe Prassel und Josef Weber auf dem Kaiserberg und im Schwimmbad die Leistungen für das Sportabzeichen abgenommen hatte.

Hofmann gratulierte vor allem Werner Dötsch, dem zwei Jahre nach seinem Freund Rainer Esch mit dem 55. Goldenen Sportabzeichen ein Rekord gelungen ist. Einen Anstieg der Zahlen konnte der VfB nicht nur bei den "Einzelkämpfern" verzeichnen.

Hatten im Vorjahr sechs Familien mit mindestens drei Personen aus zwei Generationen erfolgreich die vom Deutschen Sportbund geforderten Leistungen erbracht, so konnte Konrad dieses Jahr gleich 15 Familien auszeichnen.