Neuer Spielplatz der Löwenburgschule eingeweiht Bett aus Holzhackschnitzeln

BAD HONNEF · Kaum war das rot-weiße Band durchtrennt, waren die Kinder der Löwenburgschule nicht mehr zu halten. Sie eroberten im Eiltempo ihren neuen Spielplatz mit den nagelneuen Klettergeräten. Die Pänz starteten zu ersten Balanceaktionen oder legten sich schon mal probehalber in die Hängematte mit den starken Seilen.

 Herrlich zum Hangeln und Toben: Der neugestaltete Spielplatz.

Herrlich zum Hangeln und Toben: Der neugestaltete Spielplatz.

Foto: Frank Homann

"Der Spielplatz ist obercool", jubelte Lilian aus der 1b. Und Theodora aus der Klasse 1a meinte noch vorsichtig: "Das gefällt mir alles gut. Das sieht spannend aus." Ihr Klassenkamerad Arne sprang von oben herab in das weiche Bett aus Holzhackschnitzeln, die auf der elfmal achteinhalb Meter großen Spielfläche auf dem Schulhof als Fallschutz ausgebreitet ist. "Die Geräte sind sehr gut", sagte Arne. "Das Hochklettern macht mir am meisten Spaß."Jonathan aus der 2b freute sich schon auf die Hängematte.

Daniel Nölken, der Vorsitzende des Fördervereins der Löwenburgschule, betonte "Vier Jahre hat es gedauert, um die Idee zu realisieren." 24 000 Euro mussten aufgebracht werden. Nölken dankte, auch im Namen des erkrankten Schulleiters Martin Wilke, den vielen Spendern, den Eltern, Firmen der Region und den Schülern, die durch Spendenläufe viel Geld gesammelt hatten. Blumen gab es für seine Vorgängerin Ilka Petraglia und deren Stellvertreterin Dietlind Finke, in deren bis vergangenen September dauernder Amtszeit im Förderverein das Projekt gestemmt wurde.

Einen Strauß erhielt auch Vorstandsmitglied Carmen Fibranz, die als Künstlerin genauso wie Alfred Kreutzberg Bilder für eine Versteigerung zur Verfügung gestellt hatte. Das Geld floss ebenfalls in den Spielplatz. Auch die Dotz-Gelder und der Erlös aus dem Verkauf von Getränken bei den Martinszügen wurden in dieses Vorhaben gesteckt. Nun freuten sich alle, endlich das Ziel erreicht zu haben. Der Asphalt musste zunächst entfernt und die Geräte aufgebaut werden. Ein Dankeschön ging auch an die Hausmeister Martin Proff, Bernd Wessel und Anton Dax für ihre Unterstützung.

Die Flötenkinder aus den Klassen 4b und 3b um Lehrerin Monika Bauer musizierten zu Beginn des Eröffnungsfestes, bei dem alle 180 Schüler um das Viereck herumstanden und begeistert applaudierten, bevor Daniel Nölken zur Schere griff und den Platz freigab.

Nun können die Kinder hier in den Pausen, aber auch nachmittags, nach Herzenslust klettern, balancieren, schwingen und ruhen. Auch die alte Kletterbrücke wird derzeit noch aufgearbeitet und bald wieder aufgestellt.

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