CJD-Gymnasiums "Beste Klasse Deutschlands" - Am Samstag geht's ins Superfinale

SIEBENGEBIRGE · Am Samstag ist der Tag der Entscheidung: Kommt die "beste Klasse Deutschlands" aus Königswinter? Wer mitfiebern möchte, ob die Klasse 7 c des CJD-Gymnasiums den begehrten Titel ins Siebengebirge holen kann, sollte um 10.30 Uhr das Fernsehen einschalten: Dann nämlich strahlt das "Erste" das alles entscheidende Superfinale der großen Schülerquizshow des Kinderkanals KiKA aus.

Das spannende Wochenfinale haben sich die Titelaspiranten aus dem CJD Freitagabend gemeinsam in der Schule angeschaut und anschließend im Klassenzimmer übernachtet. Heute gibt es sogar ein kleines "Public Viewing": Eltern und Mitschüler werden gemeinsam mit der Klasse dem Ausgang der Show entgegenfiebern. Gabriela Quarg sprach mit Hannah Prinz und Tobias Amelingmeyer aus der 7 c über das Erlebnis, "im Fernsehen" zu sein.

Am Mittwoch habt ihr euch das erste Mal selbst im Fernsehen gesehen. Wie war das für euch?
Hannah: Das war sehr lustig. Wir haben uns bei einem Freund getroffen und alle gemeinsam mitgefiebert. Wenn eine Antwort richtig war, sind wir jubelnd aufgesprungen. Manchmal klangen die Stimmen im Fernsehen aber auch so komisch, dass wir laut loslachen mussten. Und wir haben uns darüber amüsiert, was manche für ein Gesicht machen.
Tobias: Ich fand, dass ich im Fernsehen so eine witzige Stimme hatte. Das hat sich komisch angehört.

Du hast ja als "Experten-Joker" im Visier der Kamera gestanden, Tobias. Das war sicherlich aufregend, oder?
Tobias: Ja, ich sollte unseren beiden "Erste-Reihe-Kindern" David und Ariane helfen, eine Frage aus dem Physik-Bereich zu beantworten. Das war schon komisch: Vorher saß man nur am Rand und plötzlich stand man im Rampenlicht - zumal ich ja keine Ahnung hatte, dass ich drangenommen werde. Zum Glück war die Frage aber nicht so schwer, und ich wusste die richtige Antwort.

Hand aufs Herz, wusstet ihr die Antworten tatsächlich, oder habt ihr manchmal auch nur geraten?
Hannah: Also, bei mir war das so 50/50: Viele Antworten habe ich gewusst, aber bei manchen war ich wirklich ratlos, da musste man ganz schön überlegen.
Tobias: Man konnte die Fragen in drei Kategorien einteilen: Es gab welche, da wusste man die Antworten, dann gab es welche, die konnte man im Ausschlussverfahren beantworten, und es gab die, bei denen man eben raten musste.

Habt ihr denn überhaupt damit gerechnet, es bis ins Finale zu schaffen?
Hannah: Überhaupt nicht. Nach der ersten Runde haben wir uns natürlich schon riesig gefreut, weitergekommen zu sein, aber so richtig viel Hoffnung aufs Finale hatten wir da auch noch nicht.
Tobias: Es war ja auch bis zum Schluss spannend.

Wie haben denn eure Mitschüler auf eure Fernsehkarriere reagiert?
Hannah: Die meisten haben mitgefiebert und uns auch beglückwünscht.
Tobias: Ein paar Neider waren auch dabei, die blöde Bemerkungen gemacht haben. Aber das waren die wenigsten.

Was war denn rückblickend für euch das schönste Erlebnis?
Hannah: Die gemeinsame Freude und die ausgelassene Stimmung nach den Shows, die zwei bis drei Tage angehalten hat. Unsere Klassengemeinschaft hat das noch weiter zusammengeschweißt. Das ist einfach ein ganz tolles Gefühl.

Aber sicher war es doch auch etwas Besonderes, bei einer TV-Produktion dabei zu sein?
Tobias: Ja, das war toll. Allein in so einem großen Studio zu sein, mit den vielen Scheinwerfern und Lichteffekten. Ich hatte mir das alles irgendwie kleiner vorgestellt.

Könnt ihr euch vorstellen, noch an anderen Wettbewerben teilzunehmen?
Tobias: Na klar, da entwickelt sich schon ein gewisser Ehrgeiz. Zum Beispiel machen wir auch wieder bei "Be smart - don't start" mit, einem bundesweiten Wettbewerb für rauchfreie Klassen.

Zu den Personen

Hannah Prinz ist zwölf Jahre alt. Ihre Lieblingsfächer sind Deutsch, Chemie und Sport. In ihrer Freizeit geht sie gerne zum Reiten und zum Bogenschießen. Tobias Amelingmeyer ist 13 Jahre alt und ein erfolgreicher Wildwasser-Kanute. In der Schule zählt Mathematik zu seinen Lieblingsfächern. Beide besuchen die Klasse 7 c des CJD-Gymnasiums Königswinter.

Wer am Samstagvormittag keine Zeit hat, das Superfinale im Ersten am Bildschirm zu verfolgen: Die Fernsehshow wird am Freitag, 13. Juni, um 19.30 Uhr im KiKA wiederholt.

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