"Camp Siebengebirge" Aus 21 Ländern nach Bad Honnef

BAD HONNEF · "Das ist Rekord!" Lions-Bruder Günter L. Sandvoß aus Ittenbach war begeistert: Am Internationalen Lions-Jugendcamp nehmen diesmal Jugendliche aus 21 Ländern teil. Eine solche Vielzahl von Nationen gab es nie zuvor beim "Camp Siebengebirge".

 Zu Gast am Rhein: Die 23 Jugendcamp-Teilnehmer können Freundschaften über Kontinente hinweg schließen.

Zu Gast am Rhein: Die 23 Jugendcamp-Teilnehmer können Freundschaften über Kontinente hinweg schließen.

Foto: Frank Homann

Die 17- bis 23-Jährigen haben ihr Lager in der Bad Honnefer Jugendherberge aufgeschlagen. Und dort wurden sie nun von Sandvoß, der zum Lions Club Rhein-Wied gehört und im Lions-Distrikt "Westfalen-Lippe" Beauftragter für den internationalen Jugendaustausch ist, empfangen. Auch Marita von Garrel aus dem Governor-Team sowie Amtsträger der umliegenden Lions Clubs und Mitglieder des Leo Clubs aus Bad Honnef waren gekommen.

Für die Stadt begrüßte Kämmerin Sigrid Hofmanns die Jugendlichen, die aus Malaysia, dem Nahen Osten, mehreren afrikanischen Ländern, den USA und mehreren Staaten Ost- und Westeuropas angereist waren. Hinter ihnen lagen bereits zwei Wochen bei deutschen Gastfamilien. Das "Camp Siebengebirge" erfreut sich großer Beliebtheit.

Dabei hat es große Konkurrenz: Derartige Lager führen die Lions in 100 Ländern durch. Die 23 Jugendlichen werden ein umfangreiches Pensum bewältigen. Es gibt eine Wanderung durch das Siebengebirge, Ausflüge nach Bonn, Köln und zum Phantasialand stehen auf dem Programm. Zu einem besonderen Höhepunkt zählt der Ausflug nach Holland, um ein paar Tage auf einem Dickbauchsegler auf dem Ijsselmeer zu verbringen. Der Wald-Kletterpark sowie der ehemalige Regierungsbunker im Ahrtal werden angesteuert.

"Alles in allem eine gelungene Mischung aus Kultur, Wissenschaft, Technik, Freizeit, Sport und Unterhaltung, so dass für alle etwas Interessantes dabei sein dürfte", so Sandvoß. "Durch die Begegnungen in den Camps haben sich schon langjährige Freundschaften über Kontinente hinweg entwickelt. Dann ist genau das erreicht, was Lions in seinen Grundsätzen verankert hat, nämlich den Umgang verschiedener Kulturen untereinander zu fördern, damit eventuell bestehende Ressentiments abgebaut werden." Erster Akt durch die Jugendlichen um ihre Camp-Leiter Christina Philipp und Tobias Freese: das Hissen der Lions-Fahne.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort