Innerhalb sehr kurzer Zeit sei die Bewerbung Bad Honnefs zur Landesgartenschau ein wichtiges Thema im politischen Leben der Stadt geworden, so die Veranstalter. Schnell habe es die Menschen erreicht: Arbeitsgruppen, klare Beschlüsse aller Gremien und die erste Versammlung zur Bürgerbeteiligung sprächen eine deutliche Sprache. Wer die Landesgartenschau ausrichten wolle, brauche große Unterstützung der Bürger. Nur jene Stadt werde den Zuschlag bekommen, die entsprechendes Engagement ihrer Menschen vorweisen könne. Das gelte sowohl für die individuelle Ambition der Einwohner, als auch für eine möglichst einmütige Unterstützung durch Unternehmen, Verbände und Parteien vor Ort.

Morgen wird Annette Gerardi vom Planungsbüro RMP Lenzen & Partner über den Stand der Machbarkeitsstudie informieren. Achim Baumgartner, BUND-Kreisvorsitzender, analysiert die Anforderungen des Naturschutzes an eine Landesgartenschau. Die Grünen berichten über bisherige Entscheidungen in Stadtrat und Kreistag sowie über ihre Position zum Bewerbungsprozess.

Mit dem BUND werde frühzeitig eine "der großen umweltpolitischen Autoritäten einbezogen in die Suche nach Wegen, Ausrichtung und Konzept einer Laga in Bad Honnef", so die Grünen. Was ist besonders wichtig? Was sollte beachtet werden? Was gilt es zu vermeiden? Dies seien wichtige Fragen. Die Grünen begrüßten ausdrücklich die Bereitschaft des BUND, "sich konstruktiv und kritisch einzubringen".

Die Veranstaltung moderiert die Kreisvorsitzende der Grünen, Lisa Anschütz. Durch die Präsentation des von der Stadt beauftragten Planungsbüros erhielten die Teilnehmer des Abends einen Überblick über mögliche Konzepte, bereits gesetzte Prioritäten, Daten, Fakten und Termine. suc

Vortrag und Diskussion zum Thema Landesgartenschau in Bad Honnef finden am morgigen Mittwoch, 29. April, ab 19.30 Uhr im Inselcafé auf Grafenwerth statt.