Linzer Straße in Bad Honnef Arbeiten gehen in die nächste Phase

BAD HONNEF · Der Umbau der Linzer Straße nimmt Fahrt auf. Gemächlicher geht es im Gegenzug für die Kundenströme in den Honnefer Süden zu, immer häufiger nutzen Ortskundige, wenn sie denn nicht ganz ausweichen, den Umweg über B 42 und Rolandsecker Kreuz.

 Die Arbeiten am Kanal Linzer Straße schreiten fort. Die Einfahrt zum Feilweg ist derzeit gesperrt.

Die Arbeiten am Kanal Linzer Straße schreiten fort. Die Einfahrt zum Feilweg ist derzeit gesperrt.

Foto: Frank Homann

Wegen der Arbeiten sind nun die Einmündungen von Feilweg und Linzer Straße gesperrt. Laut Verwaltung soll die Sperrung bis Freitag, 17. April, dauern.

Grund für die Sperrung jetzt sind Arbeiten am Kanal. Wie berichtet, wird die Linzer Straße aktuell im Abschnitt von der Berck-sur-Mer-Straße bis zum Floßweg ähnlich den bereits erfolgten Änderungen am südlichen Zipfel bis zur Landesgrenze umgebaut. Im Kern, so hatte die Verwaltung immer wieder betont, geht es um mehr Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, unter anderem durch Geh- und Radwege.

Grundsätzlich geplant ist, die gesamte Hauptverkehrsader bis in die Innenstadt umzugestalten. Teile des nächsten Bauabschnittes, für den wie für den bisherigen und den aktuellen Fördermittel des Landes möglich sind, hat der Stadtrat jetzt allerdings erst einmal aufgeschoben.

Auslöser war, wie berichtet, zum einen die generell desolate Finanzlage der Stadt, zum anderen die Tatsache, dass die Finanzierung des Sporthallenbaus in Aegidienberg Sparanstrengungen an anderer Stelle verlangt. Derweil lassen die Arbeiten Rückschlüsse darauf zu, dass Anlieger, Pendler und Gewerbetreibende noch einiges an Geduld aufbringen müssen, bis die Linzer Straße umgebaut ist: Wartezeiten an Baustellenampeln, blockierte Grundstücks- und Geschäftszufahrten müssen in Kauf genommen werden.

Die Planer kalkulieren mit einer Bauzeit von 18 Monaten. Um die Behinderungen so gering wie möglich zu halten, soll aber keine Vollsperrung erfolgen, sondern abschnittsweise auf je einer Seite der Straße gearbeitet werden. Hierbei werden Kanal- und Versorgungsleitungen verlegt und erneuert, ehe der oberirdische Umbau Gestalt annehmen kann.

Die Arbeiten sind beitragsfähig, so der offizielle Terminus nach dem Kommunalabgabengesetz (KAG). Das heißt, dass auf die Anlieger Kosten zukommen. Kritik hatte es im Vorfeld am geplanten Kreisel am Floßweg gegeben; nach geringfügiger Umplanung hielten die städtischen Gremien an dieser Planung fest. Nahe dem Areal, wo der Mini-Kreisel entstehen soll, lagern jetzt Rohre und Material.

Infos unter 0 22 24/18 41 97 und 18 42 16 (Straße), 18 41 35 (Beiträge) und 18 42 19 (Abwasser).

So werden die Busse umgeleitet

Während der Sperrung am Feilweg ändern sich Busrouten. So fährt die Linie 566 nicht den üblichen Linienweg. In Richtung Rhöndorf entfallen die Haltestellen Feilweg, Sparkasse, Kirche, Schulstraße, Martinskapelle und Brückenstraße ersatzlos. Stattdessen geht es ab Neuer Friedhof geradeaus über die Linzer Straße bis zur Mülheimer Straße und Haltestelle Moltkestraße sowie dann weiter auf dem regulären Weg nach Rhöndorf.

In Richtung Drieschweg fährt der Bus ab Rhöndorf auf dem Linienweg Selhof Kirche, Kuckstein-, Menzenberger, Schul-, Selhofer, Kapellen-, Beueler, Haupt- und Linzer Straße bis Berck-sur-Mer-Straße. Der Haltepunkt Feilweg entfällt.

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