Postareal in Bad Honnef Abriss des bestehenden Gebäudes noch in diesem Jahr

BAD HONNEF · Stadtentwicklung bleibt auch 2015 eines der zentralen Themen in Bad Honnef. Ein integriertes Stadtentwicklungskonzept soll planerische Flickschusterei künftig vermeiden, wie es im Bauausschuss hieß. Darüber hinaus berichtete die Verwaltung in dem Fachgremium über einzelne konkrete Projekte.

 Soll abgerissen werden: Die Post in Bad Honnef.

Soll abgerissen werden: Die Post in Bad Honnef.

Foto: Frank Homann

Villa Schaaffhausen: Pläne für das Gelände der denkmalgeschützten Villa in Rommersdorf hatten in der Vergangenheit besonders polarisiert. Wie berichtet, standen Neubauten in Rede sowie eine Sanierung des Altbaus. Im anstehenden Flächennutzungs- und Bebauungsplanverfahren sollen auch Fragen wie die Verkehrserschließung beantwortet werden, so die Verwaltung. Auch dieses Thema stehe 2015 erneut an, berichteten Rudolf Flachs und Dirk Wiehe im Ausschuss.

Integriertes Handlungskonzept: Das integrierte Handlungskonzept, vom Stadtrat bereits beschlossen, gehört laut Verwaltung zu den grundlegenden Projekten, zumal es die Basis ist für städtebauliche Förderungen in der Zukunft. Grundsätzlich gelte, so erläuterte die Verwaltung in der Vorlage zum Ausschuss: Ohne Priorisierung von Aufgaben im Bauamt sind die anstehenden Projekte nicht zu schaffen, dazu gehört auch das Handlungskonzept.

Postareal: Hier sei man "im Landeanflug", so Flachs. Wie berichtet, soll in Kürze ein Bauantrag eingehen. Geplant sind der Abriss des bestehenden Gebäudes sowie ein Neubau mit Gewerbe und Wohnen sowie einem Supermarkt. Verwaltung und Investor gehen davon aus, dass bis Mitte 2015 Baurecht geschaffen ist. Mit einem Abriss wäre damit Ende 2015 zu rechnen sowie im Anschluss mit dem Neubau. Geschätzte Bauzeit: zwei Jahre.

Haus Rheinfrieden: Am Standort des Nell-Breuning-Berufskollegs im Haus Rheinfrieden ist ein Erweiterungsbau geplant. Auch hier würden die Pläne gegenwärtig noch konkretisiert. Die Verwaltung sei der Ansicht, dass ein Aufstellungsbeschluss für das gesamte Areal kommen solle, um "den gesamten Bereich neu zu ordnen" und langfristig festzuschreiben.

Mineralbrunnen: Das brach liegende Gelände an der Austraße war bereits Gegenstand von Überlegungen für Wohnbebauung. Geworden war daraus nichts. Jetzt aber, so Flachs, gebe es neue Ansätze: "Es tut sich wieder etwas." 2015 stehe Politik und Verwaltung also ein "neuer Anlauf" ins Haus; nach wie vor sei Wohnbebauung das Thema.

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