Schmale Allee Witterschlick soll durch Ortsumgehung entlastet werden

ALFTER-WITTERSCHLICK · Die Idee ist nicht neu: Bolko Graf Schweinitz, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler Alfter, bittet die Gemeindeverwaltung in einem Antrag, die Chancen für eine Ortsumgehung Witterschlick und Volmershoven-Heidgen zu prüfen. Als Ortsumgehung schwebt den Freien Wählern die Schmale Allee vor.

Die Fraktion knüpft damit zum einen an einen Vorstoß der "Initiative für eine außerörtliche Umgehungsstraße Witterschlick, Volmershoven, Heidgen" mit Manfred Braun, Elke Lenz und Agnes Lenzen aus dem Jahr 2005 an, die damals den Ausbau der Schmalen Allee von der L 113 bis zu den Quarzwerken vorgeschlagen hatte.

Und auch die SPD hatte 2008 angeregt, die Schmale Allee als Ortsumgehung für Witterschlick auszubauen - allerdings von der L 113 bis zur B 56. Mit dem Argument, dass die Schmale Allee nur den Durchgangsverkehr aus Richtung Lüftelberg aufnehme, die Entlastungswirkung aber zu gering sei, wurde das Projekt als zu ineffektiv und zu teuer verworfen.

Zu dem jetzt gestellten Prüfauftrag war es im Zuge des im Sommer von den Freien Wählern initiierten Bürgercafés gekommen, bei dem die Verkehrsbelastung ein zentrales Thema war. Die Freien Wähler Alfter bitten Bürgermeister Rolf Schumacher, die Möglichkeiten zur Finanzierung zu klären und eine Zeitschiene aufzustellen.

Darüber hinaus sollen die Chancen für eine Verkehrsentlastung von Hauptstraße, Servaisstraße und Duisdorfer Straße in Witterschlick geklärt werden. Diese sei vonnöten, um eine Belastung der Wohngebiete durch Lkws auszuschließen. Zudem schlagen die freien Wähler vor, eine mögliche Erschließung der Westerwerke ohne Belastung von Wohnstraßen zu überprüfen. Auch für diese beiden Vorhaben bittet Schweinitz um eine finanzielle Klärung und eine Zeitangabe.

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