Interview mit Albert Monnens "Viele gute Leute wurden ausgebildet"

ALFTER-WITTERSCHLICK · Albert Monnens (84) hat die Jugendfeuerwehr der Löschgruppe Witterschlick mitgegründet. Von 1964 bis 1991 betreute er den Feuerwehrnachwuchs und rief unter anderem die Freundschaftstreffen mit der Feuerwehr Meilersdorf in Österreich ins Leben. Mit ihm sprach Sonja Weber.

 Albert Monnens ist heute Mitglied der Ehrenabteilung der Löschgruppe.

Albert Monnens ist heute Mitglied der Ehrenabteilung der Löschgruppe.

Foto: Kohls

Was hat Sie 1964 bewogen, die Jugendabteilung zu gründen?
Albert Monnens: Schon damals musste man etwas für die Nachwuchsarbeit tun. In Meckenheim gab es bereits eine Jugendfeuerwehr, und wir waren der Meinung, dass es sinnvoll ist, Jugendliche auf diese Art und Weise an die Feuerwehrarbeit heranzuführen.

Was hat sich in der Jugendarbeit im Laufe der Jahre verändert?
Monnens: Inzwischen können schon Kinder ab zehn Jahren zur Jugendfeuerwehr kommen. Damals lag das Einstiegsalter bei 14 Jahren. Diese Veränderung war notwendig, weil Interessenten sonst möglicherweise schon in anderen Vereinen aktiv werden. Der Nachteil ist, dass die Zeitspanne in der Jugendfeuerwehr auf diese Weise sehr lang wird.

Was haben Sie mit Ihrem Engagement für die Jugendfeuerwehr erreicht?
Monnens: Schätzungsweise 70 bis 80 Prozent unserer Feuerwehrmänner waren bereits in der Jugendfeuerwehr aktiv. Wir haben viele gute Leute ausgebildet, darauf können wir stolz sein.

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