40-Tonner fährt sich fest Lastwagen gerät in Witterschlick in einen Acker

ALFTER-WITTERSCHLICK · Eine größere Bergungsaktion war am Donnerstag nötig, um einen 40-Tonner zu bergen: Der 57 Jahre alte Fahrer hatte sich in einem Acker an der Schmalen Allee in Witterschlick festgefahren.

 Durch den Regen der vergangenen Tage ist der Laster tief in den aufgeweichten Acker gesunken.

Durch den Regen der vergangenen Tage ist der Laster tief in den aufgeweichten Acker gesunken.

Foto: Axel Vogel

Wie der 57-Jährige berichtete, war er am Morgen gegen 8 Uhr auf dem Weg zur Tongrube Witterschlick gewesen. Dort wollte er 28 Tonnen Ton abliefern, die er zuvor im Westerwald geladen hatte. Wenige Meter nach dem Einbiegen von der L 113 auf die Schmale Allee sei ihm ein Autofahrer derart entgegengekommen, dass er habe ausweichen müssen.

Dabei geriet er nach rechts auf den unbefestigten Seitenstreifen und mit einer Fahrzeugseite in einen durchnässten Acker. Dort sank der 40-Tonner nach wenigen Metern regelrecht ein. Das Gespann bekam so viel Schräglage, dass der Fahrer Angst hatte, "der Laster könnte umkippen". Vorsichtshalber verließ der 57-Jährige daher die Fahrerkabine und informierte den Eigentümer des Lasters. Bis allerdings ein Bergungsunternehmen aus Euskirchen angerückt war, vergingen Stunden. Gegen Mittag war auch die Polizei über den Unfall informiert worden, die Besatzung eines Streifenwagens sperrte daraufhin vorsichtshalber den Durchgangsverkehr auf der Schmalen Allee. "Dem Fahrer kann man eigentlich keinen Vorwurf machen", fand ein Polizist.

Erst am späten Nachmittag stand der Laster wieder auf sicherem Grund: Zuvor hatte ein Bagger einen Teil der Tonladung auf einen anderen Laster umgeladen. Mit einem Kran wurde der Hänger dann auf der rechten Seite angehoben und das Gespann langsam mit einer Zugmaschine aus dem Feld gezogen. Wie am Unfallort zu hören war, dürfte die Bergungsaktion einen vierstelligen Betrag im oberen Bereich kosten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort