Umfrage nach WHO-Warnung "Ich esse sowieso schon wenig Fleisch"

RHEIN-SIEG-KREIS · Nach der Studie zum höheren Krebsrisiko durch häufigen Fleischverzehr: Der GA befragte Menschen in Rheinbach, Alfter und Hersel.

Die Internationale Krebsforschungsagentur, eine Einrichtung der Weltgesundheitsorganisation WHO, warnt vor übermäßigem Verzehr von verarbeitetem Fleisch (der General-Anzeiger berichtete). Schinken und Wurstwaren sollen krebserregend sein. Der regelmäßige Fleischkonsum erhöhe das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Die Forscher erkannten auch einen Zusammenhang mit Magenkrebs.

Die 22 Wissenschaftler aus zehn Ländern hatte etwa 800 Studien der letzten zwei Jahrzehnte analysiert. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät, nicht mehr als 300 bis 600 Gramm Fleisch und Fleischwaren pro Woche zu essen. Männer gönnen sich aktuell 1090 Gramm Fleisch, Frauen etwa 590 Gramm.

Der GA hat Menschen in Rheinbach, Oedekoven und Hersel gefragt, ob sie wegen der WHO-Studie ihr Essverhalten verändern.

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