Kommentar Gut für die Region

Was Landesminister Michael Groschek gestern für den Verkehr freigab, ist für die Region weit mehr als nur zwei Kilometer Straße. Es sind zwei Kilometer Wirtschaftsförderung.

Mit diesem letzten Teilstück wird ein Projekt vollendet, an dem seit den 60er Jahren geplant wurde und das erst die Voraussetzung für den Umbau der Königstraße in Bornheim schuf. Die jetzt komplette L 183 n verbindet die A 565 (Richtung Meckenheimer Kreuz) mit der A 555 (Richtung Wesseling und Köln) und entlastet Bornheim, Roisdorf und den Bonner Norden.

Profitieren werden Autofahrer, die zügiger vorankommen. Profitieren werden die Anlieger der Bonn-Brühler Straße, die weniger Verkehr ertragen müssen. Profitieren werden die Märkte und die Betriebe im neuen Gewerbegebiet, deren Kunden und Lieferanten nun schneller zu ihnen finden. Gute Erreichbarkeit ist ein bedeutender Standortfaktor für den Mittelstand in der Region.

Trotz der Freude über die Freigabe der neuen Straße sollte die Politik aber nicht die Situation in Oedekoven aus dem Blick verlieren. An den Märkten im Bereich Alma-Brücke wird sich der Verkehr voraussichtlich knubbeln, weil er dort aus Richtung Konrad-Adenauer-Damm, B 56 und L 183 n zusammenfließt. Besonders am späten Nachmittag wird es dort eng werden, wenn sich zum Berufsverkehr der Kundenverkehr von und zu den Märkten gesellt.

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