Vorgebirgskirmes in Alfterer Schule Grauen in der Geisterbahn

ALFTER · Angel- und Schießbuden, Dosenwerfen und eine "Geisterbahn" lockten zahlreiche Besucher in die Alfterer Vorgebirgsschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung.

 Schulfest: Thomas Ströder (M.) und seine Söhne Jakob (l.) und Emil am Wasserbecken.

Schulfest: Thomas Ströder (M.) und seine Söhne Jakob (l.) und Emil am Wasserbecken.

Foto: Axel Vogel

Unter dem Motto "Vorgebirgskirmes" boten die 112 Schüler der zehn Klassen im Alter zwischen sechs und 18 beziehungsweise 19 Jahren am Samstag ehemaligen Schülern, Eltern und Besuchern ein vielfältiges Programm. Gekommen waren auch Johannes Gappel, Leiter der Schulverwaltung beim Rhein-Sieg-Kreis, Gabriele Kretschmer, Roisdorfer Ortsvorsteherin und CDU-Kreistagsmitglied, sowie Bornheims stellvertretender Bürgermeister Jörn Freynick.

"Alle zwei Jahren veranstalten wir ein Schulfest. Denn es macht viel Arbeit. Die einzelnen Klassen haben in Projekten diesen Tag vorbereitet", erläuterte die stellvertretende Schulleiterin Gisela Feldmann. So animierten das Dosenwerfen, die Murmel-Bahn, das Entenangeln oder die Herstellung von Seife nicht nur die Schüler, sondern auch die Gäste zum Mitmachen.

Wagemutige Besucher trauten sich sogar in die "Geisterbahn", die die Lehrer Klaus Rosen, Chrissi Steffens und Jenny Miertz mit ihren Schülern in den Werkräumen eingerichtet hatten. Müllsäcke, auf die Bilder mit hässlichen Fratzen geklebt waren, waren in den stockfinsteren Gängen an den Wänden befestigt. Überall waren Skelette und Schrumpfköpfe zu sehen. Von den Decken herabbaumelnde Baumwollfäden erschwerten die Orientierung.

Höhepunkt des Nachmittags war der Auftritt der "Ramba Zamba Samba"-Band um Bandleader Alexander Bernd. Mit ihren Trommeln und Percussioninstrumenten schufen die Musiker einen lateinamerikanischen Sound. Trommler Elias Littau hatte vor seinem Auftritt überhaupt kein Lampenfieber. "Ich trommle, weil es Spaß macht", machte der Zwölfjährige deutlich. Das Schulfest ist für den Schüler der Förderschule immer ein wichtiger Tag. "Er war schon den ganzen Morgen aufgeregt und hat sich sehr auf den Beginn des Festes gefreut", berichtete Mutter Simone Littau.

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