Sanierungsstau Feuerwehrgerätehäusern in Alfter und Witterschlick droht Abriss

ALFTER · An zwei der vier Standorte der Freiwilligen Feuerwehr im Gemeindegebiet brennt's besonders in puncto Sanierungsbedarf: in Alfter-Ort und in Witterschlick.

Im 1968 gebauten Gerätehaus in Alfter, Steinergasse 15, bestehen gravierende Mängel in der baulichen Unfallverhütung; in den Räumen ist es zu eng: Neue Einsatzfahrzeuge können voraussichtlich nicht mehr untergestellt werden. Eine Sanierung erscheint nicht wirtschaftlich. Verwaltung und Wehrleitung schlagen Abriss und Neubau vor, eventuell an anderer Stelle. Der Vorschlag: 2015 Planung, 2016/17 Bauphase. Die Empfehlung erfolgt auch, weil Alfter-Ort in den kommenden Jahren stark wachsen wird. Die Ausstattung der Feuerwehr soll mit dieser Entwicklung Schritt halten.

Das 1958 gebaute Gerätehaus in Witterschlick, Ramelshovener Straße 7, wurde 1981 um eine Fahrzeughalle und einen Ausbildungsraum erweitert. Investiert werden muss in die bauliche Unfallverhütung und in die sanitären Anlagen; auch hier ist die Fahrzeughalle zu klein. Somit soll ein Erweiterungsbau geprüft werden, alternativ ein Neubau. Die Planung soll 2017 erfolgen, die Baumaßnahme 2018/19.

Befriedigend bis gut ist der Zustand der Gerätehäuser in Gielsdorf, Auf der Heide 12 (erbaut 1997, 2008 um eine Garage für das Mannschaftstransportfahrzeug erweitert) und in Impekoven, Unterdorf 3 (erbaut 1967, 1999 um eine Fahrzeughalle und Sozialräume erweitert). Hier ist auch die Facheinheit Rettungshunde-Ortungstechnik untergebracht. An beiden Standorten sind kleinere und mittelfristige Sanierungen ausreichend.

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