Alfter-Oedekoven Erste Aktion "Wunschweihnachtsbaum" ist ein großer Erfolg

ALFTER-OEDEKOVEN · Eigentlich sollten die Wunschzettel von Kindern aus bedürftigen Familien an den Weihnachtsbaum im Foyer des Rathauses in Oedekoven gehängt und von spendenfreudigen Bürgern mitgenommen werden. Doch dazu kam es gar nicht.

 Im Rathaus (v.l.): Markus Jüris (Sozialamt), Bürgermeister Rolf Schumacher, Alfons Fischer-Reuter (Lebeka Alfter/Bornheim) und Diakon Gerhard Stumpf (Katholische Pfarreiengemeinschaft Alfter).

Im Rathaus (v.l.): Markus Jüris (Sozialamt), Bürgermeister Rolf Schumacher, Alfons Fischer-Reuter (Lebeka Alfter/Bornheim) und Diakon Gerhard Stumpf (Katholische Pfarreiengemeinschaft Alfter).

Foto: Mohr

Am 2. Dezember, als Markus Jüris vom Fachbereich Sozialwesen die ausgefüllten Karten morgens aufhängen wollte, standen bereits um 7.50 Uhr vor der Rathaustür die Menschen Schlange, die einem Kind einen Weihnachtswunsch erfüllen wollten. Und Jüris, der die Aktion nach dem Bornheimer Vorbild erstmals auch in Alfter organisiert hat, war auf einen Schlag 24 Wunschzettel los.

Weitere Bürger ließen sich auf die Warteliste setzen, sodass insgesamt 34 Kinderwünsche erfüllt wurden - von Legosteinen bis zu Fußballschuhen, von Gesellschaftsspielen bis zur Barbiepuppe. Jüris schätzt, dass er im nächsten Jahr noch mehr ausgefüllte Wunschzettel bekommt, wenn sich die Aktion herumgesprochen hat.

Er hatte die vorbereiteten Wunschzettel für Kinder bis einschließlich der vierten Klasse an die Schulen und Kindergärten im Gemeindegebiet geschickt und auf den Rücklauf gewartet. Unterstützt haben ihn bei der Suche nach in Frage kommenden Kindern auch Alfons Fischer-Reuter von der Lebensmittelausgabe der evangelischen und katholischen Kirchen von Bornheim und Alfter (Lebeka) und Gerhard Stumpf, Diakon im Zivilberuf von der Katholischen Pfarreiengemeinschaft Alfter.

Beide haben Erfahrungen mit dem Wunschweihnachtsbaum in Bornheim, der in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal bestückt wurde. Die Geschenke, die einen Preisrahmen von bis zu 25 Euro haben sollten und im Rathaus von den Spendern abgegeben wurden, liegen nun für die Eltern zur Abholung bereit oder wurden ihnen gestern bei der Lebensmittelausgabe der Lebeka in Oedekoven übergeben. Mit Freude begrüßte Bürgermeister Rolf Schumacher den erfolgreichen Start.

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