Cup-Turnier in Birrekoven Ein Hauch von Western

ALFTER-BIRREKOVEN · Großer Auftrieb in Birrekoven: Mehr als 130 Teilnehmer aus ganz Deutschland zwischen neun und 70 Jahren stellten sich jetzt beim elften Birrekovener Cup-Turnier auf dem Gestüt von Ingrid Pinnecke-Arenz dem kritischen Urteil der Fachjury.

 Die sogenannte Performanceprüfung: Die Missouri Foxtrotter und ihre Reiter zeigen Gangarten.

Die sogenannte Performanceprüfung: Die Missouri Foxtrotter und ihre Reiter zeigen Gangarten.

Foto: Roland Kohls

54 verschiedene Disziplinen und Prüfungen galt es zu bewerten. Diese waren in zwei separate Bereiche an Turnieren unterteilt: Die Westernklasse mit diversen Parcours und Vorführungen in westerntypischen Outfits sowie die verschiedenen Cup-Prüfungen auf der Ovalbahn. Hierbei wurde vermehrt der "Tölt" dargeboten. Dabei handelt es sich um eine Gangart im Viertakt, bei der immer ein Bein die Erde berührt. Das "Tölten" ist bei den Isländern und Aegidienbergern genetisch fixiert, kann sich laut Pinnecke-Arenz aber auch bei anderen Rassen herausbilden.

Die große Favoritin in der Sportklasse, Amelie Sophia Simon mit ihrem Pferd "Fina Flor" vom Schloss Nienover, gewann die Disziplin "Sporttölt Kleinpferde". Auch in diesem Jahr haben sie und ihre "Fina Flor" schon einige Bänder und Preise abräumen können. Birgit Fischer siegte in der Disziplin "Tölt Spezial" mit ihrem "Delgado MK". Doch auch andere Teilnehmer, die extra aus Bayern oder sonstigen Teilen Deutschlands angereist waren, machten mit ihren Präsentationen eine gute Figur und begeisterten Publikum und Jury.

Bei den Richtern, die sich primär aus Vertretern des internationalen Gangpferdevereins zusammenstellten, handelte es sich um Anna Krowlow, Carina Heller, Sonja Mäsgen, Gabi Nagel, Katharina Konter und Günther Schulz. Weiterhin begrüßten die Zuschauer bei den Wettbewerben der Missouri Foxtrotter sowie der American-Saddlebred-Horse-Prüfung zwei extra dafür angereiste Richter aus den USA: Eddie Moore und Marion Wickert.

Ingrid Pinnecke-Arenz fungierte während des Cups auch als Turnierleitung und Sprecherin. Sie gab informative Kommentare und Erklärungen zu den Teilnehmern und vorgeführten Prüfungen und sorgte für einen reibungslosen Ablauf. Ein Übriges tat die musikalische Untermalung.

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