Alfterer Friedensweg strahlt in neuem Glanz Ein Berg aus Gehölz, Wurzeln und Schnittgut
ALFTER · Im Rahmen der diesjährigen Winter-Rückschnittaktion auf dem Gelände des Friedensweges in Alfter hatten die Mitglieder des Fördervereins Haus der Alfterer Geschichte e.V. und des Pfadfinderstamms "Martin Bucer" am Samstag eine Menge zu tun.
Knapp 50 Helfer hatten sich zu einem tatkräftigen Team zusammengefunden, um das Friedenswegareal am jüdischen Friedhof wieder anschaulich zu gestalten. So mussten viele Sträucher und Hecken in Form gebracht werden. Dieses Jahr zeigte sich Günter Benz (49), der die notwendigen Pflegearbeiten koordinierte, schon vor Beginn eines arbeitsintensiven Tages zufrieden: "Die Schnittmaßnahmen werden weniger umfangreich sein als im letzten Jahr, weil die Eigentümerin des Geländes den Rückschnitt der Kirschlorbeerhecken bereits hat durchführen lassen." Somit konzentrierten sich die Helfer auf die Blumenbeete und auf die Ligusterhecke.
Engagement zeigten auch die Pfadfinder und überreichten den Alfterer Vereinsmitgliedern ein mitgebrachtes Friedenslicht aus Bethlehem. Am Nachmittag strahlten die Beete in neuem Glanz und kein Wildwuchs und verfaultes Pflanzgut sowie Laub und Äste waren mehr zu finden. Profitieren von den vielen helfenden Händen dürfen am Ende die Spaziergänger, die in den kommenden Monaten den Friedensweg aufsuchen. Von dort können sie auch den Panoramarundwanderweg "Rebellen op Jück" in Angriff nehmen. Der Weg beinhaltet neben atemberaubenden Blicken übers Rheintal auch Sehenswürdigkeiten wie die Hügelgräber, die Alte Burg Alfter oder den Aussichtsturm des LSV, zu denen in Kürze Informationen über QR-Codes auf dem Smartphone abgerufen werden können.
An der Umsetzung dieses Projektes sind der Arbeitskreis Friedensweg des Fördervereins Haus der Alfterer Geschichte e.V., der Landschaftsschutzverein Vorgebirge (LSV), die Heimatfreunde Roisdorf, die Eifelvereine Bornheim und Rheinbach sowie der Rhein-Voreifel Touristikverein beteiligt. "Für die finale Umsetzung benötigen wir allerdings noch finanzielle Unterstützung", so Günter Benz. Eine kleine Wanderkarte ist in Vorbereitung und die Wegekennzeichnung mit UV-beständigen Schildern steht ebenfalls noch an. Den offiziellen Eröffnungstermin des Panoramarundweges "Rebellen op Jück" mit einer geführten Wanderung geben die Organisatoren rechtzeitig bekannt.
