Landwirtschaft in Alfter Die Produktion ist besonders vielfältig

ALFTER · "Alfter ist eine der ganz wenigen Kommunen in Nordrhein-Westfalen, die das komplette Portfolio der landwirtschaftlichen Produktion abbildet", sagt Franz-Josef Schockemöhle. Er ist Geschäftsführer für die Kreisstellen Rhein-Sieg-Kreis, Rhein-Erft-Kreis und Rhein-Kreis-Neuss der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen.

 Bernhard Paßmann an der Melkanlage.

Bernhard Paßmann an der Melkanlage.

Foto: Wolfgang Henry

In der Gemeinde Alfter gibt es klassischen Ackerbau, Viehhaltung und Gartenbau. In der Rheinebene mit den besseren Böden liegt der Schwerpunkt auf dem Anbau von Gemüsekulturen und Zierpflanzen. In den Hanglagen von Gielsdorf und Impekoven überwiegt das Kern- und Beerenobst, und auf dem Villerücken konzentrieren sich Ackerbau und Rinderhaltung.

Nach den Meldedaten der Landwirtschaftskammer gab es 2013 in Alfter 33 Landwirte, von denen die Hälfte im Nebenerwerb tätig war. Die gesamte landwirtschaftliche Nutzfläche betrug knapp 1400 Hektar. Davon entfielen 730 Hektar auf Ackerland, auf dem vor allem Getreide (172 ha) und Freilandgemüse (96 ha) angebaut werden, darüber hinaus aber auch: Raps (31 ha), Mais (41 ha) und Zuckerrüben (25 ha), Freilandblumen (44 ha), Kern- und Steinobst (25 ha) sowie Küchenkräuter (13 ha).

Die Grünlandflächen beliefen sich 2013 auf 666 Hektar. In der Tierhaltung sind Schafe mit 1507 Stück der Spitzenreiter. Es folgen fast 500 Rinder für die Milch- und Fleischproduktion sowie rund 380 Pferde und 300 Ziegen.

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