KOMMENTAR Bekenntnis zum Standort

ALFTER-OEDEKOVEN · Nicht kleckern, sondern klotzen! Eine Investition von 30 Millionen Euro ist wirklich keine Kleinigkeit. Wenn man allerdings bedenkt, was der Investor für den Trägerverein "Freie Christliche Schulen Bonn/Rhein-Sieg" alles bauen soll, klingt die Summe schon realistisch.

Immerhin sollen ein Neubau für die Gesamtschule, eine Kita sowie eine Dreifachturnhalle auf den freien Flächen am Rande des Gewerbegebiets "Im Klostergarten" in Oedekoven entstehen. Und die Notwendigkeit dafür besteht. Schließlich kann die Gesamtschule im Gebäudekomplex am Schöntalweg auf mittelfristige Sicht nicht bleiben. Schon jetzt ist es dort, zusammen mit der Grundschule, eigentlich viel zu eng.

Zugleich sind die Baupläne auch ein starkes Bekenntnis zum Standort Oedekoven, quasi genau im Übergang zwischen Wohnbebauung und Gewerbeansiedlungen. So bleibt zu hoffen, dass alles nach Plan läuft. Zum einen, was die angedachte Bauzeit angeht, zum anderen aber auch die Finanzierung betreffend. Ein Investor, der bereit ist, 30 Millionen Euro in die Hand zu nehmen, will verständlicherweise auch etwas davon haben. Somit bleibt dem Trägerverein und auch den Schülern zu wünschen, dass das Konzept, die Gebäude nachher zu mieten, finanziell aufgeht.

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