Modernisierung der Straßenbeleuchtung in Alfter in zwei Jahren An manchen Stellen ist es sehr dunkel

ALFTER · An etlichen Stellen wünschen sich Bürger und Politiker in Alfter eine bessere Straßenbeleuchtung, doch wegen der teils hohen Kosten ist nicht überall mit einer schnellen Erledigung zu rechnen.

 Nicht nur auf der Kreuzung Bonn-Brühler-Straße/Im Benden/Herseler Weg sei die Beleuchtung auf Alfterer Straßen unzureichend.

Nicht nur auf der Kreuzung Bonn-Brühler-Straße/Im Benden/Herseler Weg sei die Beleuchtung auf Alfterer Straßen unzureichend.

Foto: roland Kohls

Die Verwaltung jedenfalls empfahl im Haupt- und Finanzausschuss, einige Modernisierungsmaßnahmen auf die Haushaltsberatungen im Jahr 2017 zu verschieben.

Noch in diesem Jahr soll die Beleuchtung im Bereich des neuen Fußgängerüberweges am Bahnübergang an der Witterschlicker Hauptstraße/Im Kauten verbessert werden. Das hatte ein Bürger beantragt und als Begründung angegeben, dass man bei Dunkelheit leicht vom Weg abkommen und ins Gleisbett treten könne.

Die Verwaltung klärt zurzeit, ob eventuell die Deutsche Bahn dafür zuständig ist. Ist dies nicht der Fall, will die Kommune ihrer Verkehrssicherungsplicht nachkommen und eine Laterne mit hoher Leuchtkraft aufstellen. Das wird rund 7000 Euro kosten.

Mehr Licht soll es auch an der Kreuzung Bonn-Brühler-Straße, Im Benden und Herseler Weg in Alfter geben. Das hatte der Gemeinderat bereits im vorigen Jahr beschlossen. "Die Kreuzung wird lediglich von einer einzigen Laterne beleuchtet, die an Stahlseilen quer über die Straße gespannt ist", bemängelte seinerzeit Barthel Schölgens (CDU).

Nach Prüfung durch die Gemeinde hat sich herausgestellt, dass die Hängelaterne nur eine minimale Leuchtkraft hat. Sie wurde deshalb durch eine Natriumdamfp-Hochdruckleuchte ersetzt. Das Aufstellen von vier zusätzlichen Mastleuchten würde mit fast 10.000 Euro zu Buche schlagen. Das soll aber erst 2017 umgesetzt werden.

Eine unzureichende, weil teils fehlende Beleuchtung des Weges vom Oedekovener Friedhof in Richtung Hauptschule, Seniorenheim und Rathaus, hatten in der Vergangenheit CDU-Fraktion und Freie Wähler bemängelt. Eine umfassende Verbesserung würde die Gemeinde mehr als 50.000 Euro kosten. Auch hier schlägt die Verwaltung deshalb vor, die Maßnahme erst ab dem Haushaltsjahr 2017 umzusetzen.

Eine schlechte Ausleuchtung hat eine Bürgerin auch entlang der Bundesstraße 56 in Witterschlick kritisiert. Für Kinder, die aus den Wohngebieten zur Schulbushaltestelle an der Eisenbahnbrücke Richtung Hauptstraße gingen, sei die Beleuchtung in der dunklen Jahreszeit eine Zumutung. Die Verwaltung empfiehlt, zwölf Leuchten aufzustellen. Mit Blick auf die Kosten von mehr als 20 000 Euro soll das aber auch erst 2017 geschehen.

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