Bauarbeiten an der RB23 Während der Bauarbeiten hilft die RVK aus

REGION · Auf frühzeitige Information setzt die RVK Regionalverkehr Köln im Vorfeld der bevorstehenden Einschränkungen im Bahnverkehr der RB 23 zwischen Rheinbach und Bonn. Mit zusätzlichen Fahrten in Gelenkbussen wird die RVK ab Montag, 22. Juli, im Auftrag der Bahn den Schienenersatzverkehr für die Voreifelbahn übernehmen.

Um die Fahrgäste vorab zu informieren, setzt die RVK sogenannte Service-Teams ein, die an den Bahnhöfen Rheinbach, Meckenheim-Industriepark, Alfter-Witterschlick, Hauptbahnhof Bonn, Gleis 5, und am Busbahnhof Bonn zu bestimmten Zeiten als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und Informationsmaterial verteilen. Weitere Informationsmöglichkeiten siehe Kasten.

"Wir stellen mehr Kapazitäten zur Verfügung", sagte RVK-Geschäftsführer Eugen Puderbach. Dazu habe die RVK die Anschaffung von drei zusätzlichen Gelenk-Bussen vorgezogen, die eigentlich erst in einigen Monaten hätten beschafft werden sollen.

Wichtig für die Fahrgäste sei, so Gregor Mauel, Gebietsleiter und stellvertretender RVK-Betriebsleiter, dass es in der jetzt beginnenden ersten Phase wochentags keine Vollsperrung der Bahnlinie geben werde. Vom 22. Juli bis zum 27. September 2013 verkehren die Züge montags bis freitags im 30-Minuten-Takt weiter wie bisher. Entfallen werden jedoch die Fahrten im 15-Minuten-Takt während des Berufsverkehrs morgens und nachmittags beziehungsweise abends.

Diese werden durch RVK-Busse im Schienenersatzverkehr übernommen. Dazu soll keine separate Linie eingerichtet werden, sondern der Ersatzverkehr soll ab den Bahnhöfen über die vorhandenen Buslinien 800 und 843 gewährleistet werden, die parallel zu den Bahngleisen laufen. Ein Umsteigen werde für die Fahrgäste demnach nicht notwendig. Fahrgäste der Linie 843 mit dem Ziel Bonn Hauptbahnhof zum Beispiel müssten dann nicht am Bahnhaltepunkt Meckenheim Industriepark in die RB23 umsteigen, sondern können im Bus sitzen bleiben. Außerhalb der Hauptverkehrszeiten und an den Wochenenden fahren sowohl die RB23 als auch die Bus-Linien 800 und 843 entsprechend dem regulären Fahrplan.

Komplett gesperrt wird die Strecke der Voreifelbahn RB23 allerdings an den beiden Wochenenden 13./14. Juli sowie 20./21. Juli zwischen Meckenheim und Bonn. Ab Bonn Hauptbahnhof fahren die Ersatzbusse dann 30 Minuten früher ab, um den Anschluss an den planmäßig verkehrenden Zug ab Rheinbach in Richtung Euskirchen/Bad Münstereifel zu gewährleisten. Ersatzbusse aus Meckenheim werden bis zu 29 Minuten später als die ausfallenden Züge den Bonner Hauptbahnhof erreichen.

Wie Rheinbachs Bürgermeister Stefan Raetz sagte, habe die Bahn zugesichert, bei den Zügen im 30-Minuten-Takt im Berufsverkehr "einen Waggon mehr anzuhängen", um mehr Fahrgäste aufnehmen zu können. "Wir werden darauf achten, dass das auch wirklich passiert", kündigte er an.

Die Bürgermeister von Alfter, Meckenheim und Rheinbach, Rolf Schumacher, Bert Spilles und Stefan Raetz, dankten der RVK für die umsichtige Planung des Schienenersatzverkehrs unter Beibehaltung der Taktung der Bahn.

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