VR-Bank Rhein-Sieg Vorstand Peter Biller geht in den Ruhestand

RHEIN-SIEG-KREIS · Der Bank geht es gut, die Geschäfte laufen gut, nur Vorstand Peter Biller ist nicht mehr dabei. Gut für ihn freilich, denn nach 44 Jahren in der Genossenschaftsorganisation geht das Vorstandsmitglied der VR-Bank Rhein-Sieg in den wohlverdienten Ruhestand.

 44 Jahre in der Genossenschaft: VR-Bank-Vorstand Peter Biller geht in den Ruhestand.

44 Jahre in der Genossenschaft: VR-Bank-Vorstand Peter Biller geht in den Ruhestand.

Foto: VR-Bank

Auf der Vertreterversammlung in der Rhein-Sieg-Halle in Siegburg verabschiedete der Aufsichtsratsvorsitzende Martin Jonas den Banker und dankte ihm für seine "Glaubwürdigkeit, Gradlinigkeit und Rücksichtnahme. Sie haben entscheidend dazu beigetragen, dass unsere Bank so ist wie sie heute ist", sagte Jonas.

Erfolgreich ist sie unterwegs in der Region, was die 39.505 Genossenschaftsmitglieder auch spüren werden. Die Bank schüttet eine Dividende in Höhe von vier Prozent sowie einen Bonus von 2,75 Prozent aus. Die Bilanzsumme 2014 klettert um 2,4 Prozent auf 1,758 Milliarden Euro. Unerwartet hoch verlief die Steigerung des Einlagengeschäftes.

"Das Wachstum der Kundengelder um 10,5 Prozent auf 1,317 Milliarden Euro liegt deutlich über dem Verbandsdurchschnitt von vier Prozent", berichtete VR-Bank-Vorstand Martin Schilling. Das Kreditgeschäft wuchs um 3,5 Prozent auf 1,353 Milliarden Euro. Schilling bedauerte das Scheitern der Fusionsgespräche mit der Kölner Bank.

"Die VR-Bank ist aber bestens aufgestellt für die Zukunft und wird mit viel Elan die Weiterentwicklung vorantreiben", so Schilling weiter. Der Blick auf die Zahlen 2014 verdeutlichte, dass das genossenschaftliche Modell ein hohes Ansehen genieße.

Bei den Wahlen zum Aufsichtsrat wurden Theo Brauweiler (Sankt Augustin), Peter Capellmann (Niederkassel), Christoph Franken (Troisdorf) und Joachim Weyer (Siegburg) in ihren Ämtern bestätigt und für weitere drei Jahre wiedergewählt.

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