Kommentar Stillstand ist abgewendet

Das ging wirklich schnell. Seit seinem Rücktritt als ehrenamtlicher Seniorenbeauftragter der Stadt Rheinbach sind gerade mal sieben Wochen ins Land gezogen, da hat Günter Wittmer mit dem neu gegründeten Rheinbacher Seniorenforum bereits die nächste Plattform wohltätigen Wirkens im Sinne der Senioren aus der Taufe gehoben.

Der Clou: Dem neuen Team rund um den Gründungsvorsitzenden gehören alte Mitstreiter aus dem früheren "Team des Seniorenbeauftragten" ebenso an wie eine Fülle neuer Aktiver.

Das starke Signal, das von der Gründung des Seniorenforums in Rekordzeit ausgeht, ist klar: Ein Stillstand in Sachen Seniorenarbeit in Rheinbach ist vorerst abgewendet. Dieser Stillstand käme auch tatsächlich zur Unzeit, da das frühere Team und viele weitere Protagonisten in Rheinbach - wie Wohlfahrtsverbände, Parteien und Vereine - in der Glasstadt eine Menge angeschoben haben. Exemplarisch sind die laufende Rheinbacher Gesundheitsumfrage oder die vom Seniorenbeauftragten im vergangenen Jahr ins Leben gerufene Rheinbacher Initiative zur Gesundheitsversorgung im Alter (RIGA) zu nennen.

Darüber hinaus hat sich das Rheinbacher Seniorenforum bereits selbst mit der Gründung ein prall gefülltes Aufgabenheft verpasst: Die Gründung eines Netzwerks "Seniorenfreundliches Rheinbach" etwa ist ein Bohren dicker Bretter, das Zeit benötigt. Das Gute an effektiver Seniorenarbeit ist, dass auch andere Teile der Gesellschaft davon profitieren. Von nachträglich abgesenkten Bordsteinen profitieren nämlich nicht nur Ältere mit Rollator, sondern auch Rollstuhlfahrer aller Altersklassen oder alle, die mit Kinderwagen oder Buggy unterwegs sind.

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