Neuer Diözesanschützenkönig Mit gesegneter Munition zum Erfolg

VILLIP · Schnell sprach sich am Sonntag in den Schützenvereinen der Region herum, dass Severin Schmitz als amtierender Bezirkskönig des Schützenbezirks Voreifel neuer Diözesanschützenkönig geworden ist. Im niederländischen Kerkrade, das zur Erzdiözese Köln gehört, hatte der Villiper nur knapp mit 28 von 30 möglichen Ringen das Ziel verfehlt, Bundeskönig zu werden.

 Thomas Köhler (2.v.l.), Brudermeister der Villiper Sebastianusschützen, freut sich mit Ehren-Bundesschießmeister Dieter von der Heyden (2.v.r.), den Fähnrichen und der gesamten Schützenregion über das neue Diözesanschützenkönigspaar Severin und Luise Schmitz. FOTO: ALFRED SCHMELZEISEN

Thomas Köhler (2.v.l.), Brudermeister der Villiper Sebastianusschützen, freut sich mit Ehren-Bundesschießmeister Dieter von der Heyden (2.v.r.), den Fähnrichen und der gesamten Schützenregion über das neue Diözesanschützenkönigspaar Severin und Luise Schmitz. FOTO: ALFRED SCHMELZEISEN

Foto: Alfred Schmelzeisen

Als Diözesanschützenkönig stehen ihm und seiner Ehefrau Luise nun in den kommenden Monaten viele bedeutende Schützentermine bevor, wie Thomas Köhler, Brudermeister der Sebastianus-Schützenbruderschaft Villip am Sonntagabend beim großen Empfang im Hotel Görres aus eigener Erfahrung zu berichten wusste.

Köhler selbst war 1996 Diözesankönig, absolvierte damals mit seiner Frau 146 Termine in zwölf Monaten im grünen Schützenrock. Vertreter aus allen Schützenbruderschaften des Schützenbezirks Voreifel sowie Abordnungen von Schützenvereinen aus Bad Godesberg und Bonn-Süd beteiligten sich zur Begrüßung des neuen Diözesanschützenkönigs an einem Fackelzug.

Passend dazu ließ Bezirkspräses Hermann Josef Zeyen das Festtags-Glockengeläut der Villiper Pfarrkirche in Bewegung setzen. Freudestrahlend bedankte sich Severin Schmitz schließlich bei den vielen anwesenden Schützen, gestand dann noch ein bislang gehütetes Geheimnis: In der Apollinariskirche in Remagen hatte er vor einer Woche noch die Dose mit der Munition für das Bundesfest von einem niederländischen Seelsorger segnen lassen.

Dieser Seelsorger war sehr skeptisch und wünschte sich, doch über das Ergebnis des Wettbewerbs und damit den Erfolg der Segnung informiert zu werden. Dies wird Severin Schmitz wohl inzwischen erledigt haben.

Der erfolgreiche neue Diözesanschützenkönig und seine Familie können übrigens schon viele Erfolge im Schützenbrauchtum verbuchen. Ehefrau Luise ist amtierende Schützenliesel in Villip, der Enkel Tobias amtierender Schülerprinz, und die Mutter von Severin Schmitz war im vergangenen Jahr Schützenliesel bei den Sebastianusschützen. Severin Schmitz selbst war bereits fünf Mal Schützenkönig in Villip, drei Mal Bezirkskönig. scv

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort